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Ausländische Unternehmer würdigen Außenöffnung der chinesischen Dienstleistungsbranche
  2018-05-30 15:05:57  cri
Im Rahmen der fünften Beijinger Internationalen Dienstleistungshandelsmesse hat der chinesische Handelsminister Zhong Shan betont, die Außenöffnung der Dienstleistungsbranche müsse vorangetrieben werden. Mehrere Teilnehmer der Messe würdigten Chinas Öffnungsmaßnahmen in diesem Sektor. Sie zeigten sich zuversichtlich über die Marktperspektive in der Volksrepublik und hofften auf eine engere Kooperation mit China beim Handel mit Dienstleistungen.

Die Firma „UNO Parks" aus Litauen kreiert Designs für Abenteuerparks. Seit ihrem Eintritt in den chinesischen Markt 2013 hat die Firma bereits sechs Abenteuerparks in China errichtet. Auf der diesjährigen Messe sagte Zhao Na, die chinesische Handelsrepräsentantin dieser Firma, dass die chinesische Seidenstraßen-Initiative der Firma neue Möglichkeiten und Märkte eröffnet habe.

„Aufgrund der Seidenstraßen-Initiative können osteuropäische Länder an in- und ausländischen Veranstaltungen wie dieser Messe in Beijing teilnehmen. Dadurch können wir uns mit Personen austauschen, die interessiert an uns sind. Litauen hat eine Bevölkerung von 2.8 Millionen, allerdings verfügt das Land über 20 Abenteuerparks. Entsprechend dieser Proportion könnte China in Zukunft 100.000 Abenteuerparks haben. Dies ist für uns ein enormer Markt."

Lin Zhi ist Vertreter für ökonomische Kooperation der irischen Botschaft in China. Er meinte, die Teilnahme der irischen Botschaft an dieser Messe ziele darauf ab, Irlands Überlegenheit bei Finanzdienstleistungen, im Bildungswesen und im Tourismus zu demonstrieren und den bilateralen Handel mit Servicedienstleistungen zu fördern.

„Irland ist das fünftgrößte Finanzdienstleistungszentrum in Europa. China und Irland haben einen Investitionsfonds für wissenschaftlich-technologische Entwicklungen etabliert. 2014 hatte dieser Fonds einen Wert von 100 Millionen US-Dollar. Die von diesem Fonds finanziell unterstützten chinesischen und irischen Betriebe haben davon stark profitiert. Anfang des Jahres haben beide Regierungen angekündigt, einen weiteren Fonds einzurichten, der einen Wert von 150 Millionen Euro haben soll. Wir hoffen, dass dadurch mehr chinesische wissenschaftlich-technologische Unternehmen in Irland investieren werden und umgekehrt mehr irische Betriebe in China Fuß fassen."

Liu Shijin, ehemaliger Vizedirektor des Entwicklungsforschungszentrums des Staatsrats und Vizeratspräsident der chinesischen Entwicklungs- und Reformforschungsstiftung, sagte, im Vergleich zu Industriestaaten liege China im Bereich der Dienstleistungsbranche weit zurück, besonders im Produktionsservicesektor. Eine Öffnung nach außen könne chinesischen Unternehmen Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten bringen.

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