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Experten: Import kann Chinas Energiestruktur verbessern
  2018-05-21 11:20:56  CRI

Experten sind der Ansicht, dass sich die chinesische Energiebranche in den letzten Jahren stetig weiter geöffnet hat. Internationale Zusammenarbeit wurde dabei gefördert. Strom aus dem Ausland, besonders aus erneuerbaren Energien stammend, hat die Struktur des chinesischen Stromnetzes nicht nur verbessert, sondern auch neue Möglichkeiten der Entwicklung geboten.

Die chinesische Wirtschaft ist in die Phase hochqualitativer Entwicklung eingetreten. Die Bevölkerung strebt stets nach einem schöneren Leben. Damit weisen Chinas Energienachfrage und -verbrauch Veränderungen auf. In den letzten Jahren wird in Nordchina beim Kochen und Heizen zunehmend auf Kohle verzichtet und auf Erdgas gesetzt, um die Umwelt zu schützen und die Luftverschmutzungen zu bewältigen.

China verfügt über eine reiche Versorgung mit konventionellen Energien. Allerdings mangelt es an hochqualitativen Energien. Diese müssen im großen Maße aus dem Ausland importiert werden. Statistiken zufolge war China 2017 zu 68 Prozent vom ausländischen Erdöl und zu 39 Prozent von Erdgasimporten abhängig. Besonders während der letztjährigen Heizsaison mangelte es in manchen Gebieten gravierend an Erdgas. Die Produktion und das Leben der dortigen Bevölkerung wurden beeinträchtigt.

Um dieses Problem zu lösen, hat China seine Selbstversorgung ausgebaut, und andererseits den Energieimport stark vermehrt. Damit konnte der Mangel an Erdgas ausgeglichen werden. Zhou Dadi vom Energieforschungsinstitut der chinesischen staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform meinte, eine Umwandlung der Energiestruktur Chinas lasse sich vom internationalen Markt nicht trennen:

„Um eine bessere Versorgung an sauberen Energien zu erreichen, soll China einerseits seine eigenen Ressourcen erschließen, und andererseits ist die Zunahme an Importen auch eine sehr wichtige Maßnahme. In der gegenwärtigen Phase können die Importe noch schneller vermehrt werden. Dies sind unsere wichtigen Maßnahmen zur Optimierung der Energieversorgung."

Jüngsten Angaben des staatlichen Statistikamts zufolge sind Chinas Ölimporte im April rapide um 14,7 Prozent auf 39,46 Millionen Tonnen gestiegen. Der Erdgasimport hat sich um 34,2 Prozent auf 6,82 Millionen Tonnen erhöht. Dies bedeutet, dass der Erdgasimport sieben Monate in Folge ein sprunghaftes Wachstum von mehr als 30 Prozent aufweist.

Zur weiteren Öffnung der Energiebranche erklärte Zhou Dadi, der ständige Ausbau internationaler Zusammenarbeit werde allen Parteien von Vorteil sein:

„Für viele Länder entwickelt sich China zu einem stabilen und strategisch wichtiger Markt, der langfristig ausschlaggebend ist. Ein Ausbau des chinesischen Markts ist für solche Lieferanten eine gute Nachricht."

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