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Gute Aussichten für chinesisch-europäische Handelsbeziehungen
  2018-05-18 15:32:53  CRI


Der Leiter der chinesischen EU-Mission, Botschafter Zhang Ming, hat am Donnerstag in Brüssel an einer von der belgisch-chinesischen Wirtschafts- und Handelskommission organisierten Veranstaltung teilgenommen. Dabei sagte der chinesische Botschafter, die chinesische Öffnung und Reform sei bereits in eine neue Phase eingetreten. Die chinesisch-europäische Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit stehe derzeit vor neuen Möglichkeiten. China freue sich über die guten Aussichten der chinesisch-europäischen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen.

Zhang würdigte zudem die chinesisch-europäischen Beziehungen. Er sagte, in diesem Jahr werde man das 15. Jubiläum der chinesisch-europäischen umfassenden strategischen Partnerschaft und das 20. Jubiläum des regelmäßigen Treffens von chinesischen und europäischen Spitzenpolitikern feiern. Nach mehrjährigen gemeinsamen Bemühungen seien die chinesisch-europäischen sowie die chinesisch-belgischen Beziehungen in eine gut entwickelte und stabile Phase eingetreten. Die Zusammenarbeit im Bereich Wirtschaft und Handel werde intensiv ausgebaut. Die europäische Union sei seit 14 Jahren dauerhaft der größte Handelspartner Chinas, während China der zweitgrößte Handelspartner der EU sei. Zhang wies darauf hin, die chinesische und die europäische Wirtschaft ergänzten sich miteinander, deswegen gebe es viele Möglichkeiten für die Zusammenarbeit in Wirtschaft und Handel:

„Die europäischen Investitionen in China machen nur vier Prozent der gesamten EU-Investitionen im Ausland aus, während die chinesischen Investitionen in die EU nur zwei Prozent der gesamten ausländischen Investitionen in die EU betragen. Dies ist den Ökonomien beider Seiten nicht angemessen. Daher bestehe noch großes Potenzial für Investitionen. Derartige Unterstützung ist einer strengen Aufsicht vorzuziehen und nutzbringender."

Zhang meinte, im Rahmen der weiteren Öffnungsmaßnahmen Chinas im neuen Zeitalter sollten China und Europa die Chancen nutzen, um die bilateralen Handelsbeziehungen weiter auszubauen. Dafür hatte er auch Vorschläge. Vor allem solle man auf der Öffnungspolitik beharren und den multilateralen Handelsmechanismus gemeinsam wahren. Gegenüber der instabilen internationalen Politik- und Wirtschaftslage sei deswegen die Stabilität der Kooperationen zwischen China und Europa von großem Wert. Zhang sagte:

„China und Europa, beides wichtige Mitglieder und umfassende strategische Partner der Welthandelsorganisation, teilen einen großen Konsens im Freihandel und bei der Globalen Wirtschaftsverwaltung. Wir haben die Pflicht, das multilaterale Handelssystem zu wahren und gegen Unilateralismus und Handelsprotektionismus anzukämpfen, um die Weltwirtschaft in die richtigen Bahnen zu lenken."

China solle sich an den gemeinsamen Interessen orientieren und mehr Anreize für die bilaterale Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit schaffen. Der strategische Plan für die chinesisch-europäische Zusammenarbeit 2020 solle umgesetzt, die chinesische und europäische Entwicklungsstrategie miteinander vernetzt sowie die fünf Plattformen zwischen China und Europa aufgebaut werden. Man solle zudem großen Wert auf „die chinesisch-europäische Investitionsvereinbarung" legen und ausgeglichene und ambitionierte Erfolge miteinander erzielen.

Drittens sollten beide Seiten ihre Streitigkeiten angemessen beilegen. China und Europa seien beides Wirtschaftsriesen, die einen engen Handelsverkehr miteinander unterhalten. Es bestehe vermeidliche Konkurrenz und Streit zwischen beiden Seiten, die ganz normal seien und richtig beigelegt werden müssten, so Zhang weiter.

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