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„10 Jahre nach dem Erdbeben in Wenchuan" – Ausstellung im EU-Parlament
  2018-02-23 10:54:25  cri

Eine Ausstellung mit dem Titel „10 Jahre nach dem verheerenden Erdbeben in Wenchuan in der südwestchinesischen Provinz Sichuan" wurde am Donnerstag im EU-Parlament in Brüssel eröffnet. Das Motto der Ausstellung lautet „Gemeinsames Schicksal der Menschheit aufmerksam verfolgen, Naturkatastrophen gemeinsam begegnen". Die Veranstaltung soll einerseits Chinas Dankbarkeit für die Hilfe der EU und der europäischen Länder bei dem Erdbeben in Sichuan zum Ausdruck bringen und andererseits den Kulturaustausch und die ergebnisorientierte Zusammenarbeit zwischen China und den EU-Ländern ausbauen.

Am 12. Mai 2008 ereignete sich in der südwestchinesischen Provinz Sichuan ein verheerendes Erdbeben mit einer Stärke von 8,0 auf der Richterskala. Diese Naturkatastrophe hatte in Sichuan große Verluste zur Folge. Die EU-Länder stellten damals schnelle Unterstützung zur Verfügung, damit Hilfsgüter und Spendengelder rechtzeitig im Katastrophengebiet eintreffen konnten. Die Ausstellung würdigt nicht nur die Hilfe der EU und der europäischen Länder, sondern stellt auch die beachtlichen Erfolge beim Wiederaufbau in den Bereichen Infrastrukturaufbau, Verbesserung des Alltagslebens der Einwohner sowie Wirtschafts- und Gesellschaftsentwicklung dar. Yang Xingping, der stellvertretende Provinzgouverneur von Sichuan, sagte in seiner Eröffnungsrede:

„Wir nehmen uns die unermüdlichen Bemühungen und Hilfe der Rettungskräfte und der medizinischen Teams aus Europa sehr zu Herzen. Die EU-Behörden, die EU-Mitgliedsländer, das EU-Büro für humanitäre Hilfe, die europäische Bevölkerung und Zivilorganisationen haben insgesamt etwa 85 Millionen Euro für die Katastrophengebiete in Sichuan gespendet. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich!"

Yang fuhr fort, für die Provinz Sichuan gehöre die EU zu den wichtigen Handelspartnern, Investitionsquellen und Zielorten für auswärtige Investitionen. Unterdessen laufen die Arbeiten an mehreren Kooperationsprojekten zwischen Sichuan und verschiedenen EU-Ländern auf Hochtouren, darunter der China-Frankreich-Ökopark in Chengdu, die chinesisch-deutsche Kooperationsplattform für Innovationsindustrie und der chinesisch-italienische Park für kulturelle Innovation. Angesichts der verbesserten Verkehrs- und Logistikbedingungen verfüge die Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit zwischen Sichuan und den EU-Ländern über großes Potenzial. Die europäischen Freunde seien herzlich eingeladen, Sichuan zu besuchen, so der Vize-Provinzgouverneur weiter.

Dimitrios Papadimoulis, der stellvertretende EU-Parlamentschef besuchte die Ausstellung und hob die Bedeutung der europäisch-chinesischen Beziehungen hervor.

„Angesichts der verbesserten Beziehungen zwischen Europa und China ist diese Ausstellung von großer Bedeutung. Die Veranstaltung wird sowohl zur Intensivierung der Beziehungen zwischen beiderseitigen Regierungen, Parlamenten und Völkern, als auch zur Förderung von Frieden, Stabilität und Nachhaltigkeit beitragen. Dadurch wird die umfassende strategische Partnerschaft zwischen Europa und China eine größere Rolle in der globalen Zusammenarbeit spielen."

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