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China ergreift Maßnahmen zur Gewährleistung städtischer Sicherheit
  2018-01-09 16:46:31  cri

Um die städtische Sicherheit zu verbessern haben das ZK der KP Chinas und der Staatsrat die „Vorschläge zur Förderung der Entwicklung der städtischen Sicherheit" veröffentlicht. Darin werden konkrete Ansätze und Maßnahmen zur umfassenden Verbesserung der städtischen Sicherheit vorgelegt. Sie betreffen verschiedene Aspekte, wie die intensivierte Aufsicht der Infrastruktur und die Etablierung einer Risikoinformationsplattform zur städtischen Sicherheit.

In den letzten Jahren ist es in manchen Städten, darunter auch in Megastädten, zu schweren Unfällen gekommen, die Leben kosteten und zu Sachschäden für die Bevölkerung führten. Zahlreiche Lücken in der Verwaltung der städtischen Sicherheit sind offengelegt worden. Xu Chaoping von der China Academy of Urban Planning & Design hat darauf hingewiesen:

„Mit der sprunghaften Stadtentwicklung sind manche Ressourcen übermäßig erschlossen worden, was zu neuen Katastrophenquellen in den Städten geführt hat. Dazu zählen die übermäßige Erschließung des Grundwassers und die Zerstörung der Vegetation auf Bergen, die Bergrutsche und Schlammlawinen ausgelöst hat. Aufgrund des Bedarfs an industriellen Rohstoffen sind in manchen Städten gefährliche Substanzen deponiert worden. In einigen alten Stadtbezirken gibt es noch viele baufällige Häuser. Manche Bezirke bieten nicht einmal Zugänge für die Feuerwehr, da die Straßen zu schmal sind und die Wohnungen zu dicht aneinander stehen. Diese sind die sogenannten von der Geschichte hinterlassenen Probleme."

Gemäß den Vorschlägen sollen Risikoinformationsplattformen über die städtische Sicherheit etabliert werden. Verschiedene Städte sollen die Raumverteilung von Sicherheitsrisiken in den Gefahrenstufen Rot, Orange, Gelb und Blau kartieren. Zudem sollen Weißbücher über städtische Sicherheitsrisiken verfasst werden und in regelmäßig aktualisierter Form veröffentlicht werden.

Prof. Zhang Zhixin von der Capital University of Economics and Business meinte:

„Immer mehr Stadtbewohner werden zunehmend abhängiger von modernen Telekommunikationsmitteln und den Sozialen Medien. Mit den in den Gefahrenstufen Rot, Orange, Gelb und Blau kartierten Sicherheitsrisiken auf Raumverteilungsplänen kann die Stadtverwaltung rechtzeitig notwendige Maßnahmen ergreifen. Zahlreiche Stadtbürger können mit modernen Telekommunikations- und Informationsmitteln rechtzeitig über eventuelle städtische Sicherheitsrisiken informiert werden."

Laut den Vorschlägen sollen bis 2020 bei der Entwicklung der städtischen Sicherheit in der Volksrepublik beträchtliche Erfolge erzielt werden. Dazu sollen mehrere Musterstädte etabliert werden, die dem Ziel des umfassenden Aufbaus der Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand entsprechen. Bis 2035 sollen städtische Sicherheitssysteme noch weiter ausgebaut werden und das Sicherheitsniveau der Gesellschaft erheblich erhöht werden. Sichere Städte, die im Wesentlichen der sozialistischen Modernisierung entsprechen, sollen aufgebaut werden.

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