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Neue Entwicklungen in den chinesisch-französischen Beziehungen
  2018-01-08 16:16:53  CRI

 


Auf Einladung seines chinesischen Amtskollegen Xi Jinping wird der französische Präsident Emmanuel Macron China von Montag bis Mittwoch einen Staatsbesuch abstatten. Damit ist Präsident Macron der erste westliche Staatschef, der im laufenden Jahr China besucht, und auch der erste europäische Politiker auf China-Besuch seit dem 19. Parteitag der KP Chinas.

Der ehemalige chinesische Generalkonsul in Straßburg, Zhang Guobin, ist der Ansicht, dass die chinesisch-französischen Beziehungen eine neue Entwicklung erleben werden.

Zhang spricht von „ersten Malen", die in den chinesisch-französischen Beziehungen angesprochen werden müssen. Diese „ersten Male" seien Ergebnisse der wertvollen Freundschaft zwischen beiden Völkern und die feste Grundlage zukünftiger Entwicklung. So war Frankreich der erste große westliche Staat, der mit China diplomatische Beziehungen und eine umfassende Partnerschaft aufgenommen habe. Zudem sei die Republik auch der erste große westliche Staat, der mit China eine umfassende strategische Partnerschaft etabliert habe. Darüber hinaus sei Frankreich der erste große westliche Staat, den Politiker der Volksrepublik besucht hätten. Und nicht zuletzt sei der erste Staatschef eines westlichen Lands, der China besucht habe, der Präsident von Frankreich gewesen. All dies habe für die Entwicklung der chinesisch-französischen Beziehungen eine gute historische Grundlage gelegt und eine angenehme Atmosphäre geschaffen.

Als frisch gewählter französischer Präsident hege Emmanuel Macron eine positive Haltung zu China, so Zhang Guobin weiter. In einem Interview mit chinesischen Medien meinte Macron, während seiner Amtszeit als Wirtschaftsminister habe er großen Wert auf die Zusammenarbeit mit China gelegt. Er betonte ferner, der Bildungsaustausch zwischen französischen und chinesischen Hochschulen sollte gefördert werden. Darüber hinaus sollten beide Staaten bei der Bewältigung des Klimawandels intensiver zusammenarbeiten.

Bei seinem Treffen mit Staatspräsident Xi Jinping während des Hamburger G20-Gipfels im Juli des letzten Jahres meinte Macron, Frankreich lege großen Wert auf die bilaterale umfassende strategische Partnerschaft mit China. Sein Land sehe China als einen wichtigen Kooperationspartner und treibende Kraft in internationalen Angelegenheiten. Paris wolle mit Beijing die Zusammenarbeit in Wirtschaft, Handel, Investitionen, Atomenergie, Autoproduktion und Lebensmitteln ausbauen. Macron teilte im Vorfeld seiner China-Reise die Hoffnung mit, dass dieser Besuch die bilateralen Kooperationen in vielen Punkten fördern werde. Zudem wolle er mit der chinesischen Seite die Seidenstraßen-Initiative umfassend erörtern. Dieser Besuch ziele darauf ab, so fügte er hinzu, die bilaterale Zusammenarbeit weiter zu verstärken und die konkreten Erfolge der umfassenden strategischen Partnerschaft zu festigen.

Laut Zhang Guobin sei es allgemein bekannt, dass Frankreich ein innovativer, schöpferischer Staat sei und seine Bürger immer neues und innovatives wagen möchten. Dies lasse sich auch dadurch beweisen, dass der junge mutige Macron zum Präsidenten gewählt worden sei. So werde der bevorstehende China-Besuch des französischen Präsidenten mit großer Aufmerksamkeit erwartet. Man sei überzeugt, dass dies eine neue Entwicklung der bilateralen Beziehungen ermöglichen könne.

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