Wir über uns Kontakt Jobs Fragen? Archiv
Handeln der USA zur Veränderung des Status von Jerusalem für ungültig erklärt
  2017-12-22 13:50:34  CRI

 

Am Donnerstag auf einer Dringlichkeitssitzung der UN-Vollversammlung wurde mit einer überwältigenden Mehrheit eine Resolution über den Status von Jerusalem angenommen. Demnach ist jede Entscheidung bzw. Tat zur Veränderung des Status von Jerusalem „ungültig" und nichtig.

128 Länder, darunter auch vier ständige Mitglieder des UN-Sicherheitsrats, votierten für die Resolution, neun Länder, einschließlich den USA und Israel, stimmten dagegen. Es gab 35 Enthaltungen.

In der Resolution wurde bekräftigt, dass der endgültige Status von Jerusalem nur von Palästinensern und Israelis auf der Basis verschiedener UN-Resolutionen direkt bestimmt werden könne. Gemäß der Resolution Nr. 478 des Weltsicherheitsrats sollte kein Staat eine diplomatische Vertretung in Jerusalem errichten.

Die UN-Vollversammlung hat in dieser Resolution alle Seiten aufgerufen, das Zwei-Staaten-Konzept nicht aufzugeben und gemäß entsprechender UN-Resolutionen und dem Prinzip „Land gegen Frieden" sowie gemäß der Arabischen Friedensinitiative und dem Quartett-Fahrplan im Nahen Osten so bald wie möglich einen umfassenden, fairen und permanenten Frieden zu verwirklichen.

Am Montag hatten 15 Mitglieder des Weltsicherheitsrats über einen Resolutionsentwurf abgestimmt. Der Entwurf war von Ägypten initiiert worden mit dem Ziel, den Beschluss der USA zur Anerkennung von Jerusalem als Israels Hauptstadt abzulehnen. Obwohl der Entwurf eine umfassende Unterstützung von 14 Ja-Stimmen fand, war er wegen des Vetos der USA nicht angenommen worden.

Auf der Dringlichkeitssitzung am Donnerstag meinte die US-Vertreterin Nikki Haley, keine Abstimmung der UNO könnte die Entscheidung der USA verändern, ihre Botschaft nach Jerusalem zu verlegen.

Am gleichen Tag bekräftigte der israelische UN-Vertreter Danny Danon erneut, Jerusalem sei Israels permanente, untrennbare Hauptstadt, und dafür gebe es schon längst historische Belege. Keine Resolution der UNO könne etwas daran ändern.

In seiner Rede auf der Dringlichkeitssitzung betonte der palästinensische Außenminister Riyad al-Maliki, Jerusalem sei ein untrennbarer Teil Palästinas. Israels langzeitige Besetzung habe das Völkerrecht und die UN-Charta schwer verletzt.

Der chinesische Vertreter betonte, das Zwei-Staaten-Konzept sei der richtige Weg zur politischen Lösung der Palästina-Frage. Die internationale Gemeinschaft sollte mit verstärkten Bemühungen die Verhandlungen vorantreiben und durch Dialoge bzw. Konsultationen verschiedene Kernfragen, darunter auch den endgültigen Status von Jerusalem, klären.

© China Radio International.CRI. All Rights Reserved.
16A Shijingshan Road, Beijing, China