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China fördert neue Struktur der Öffnung nach außen
  2017-12-19 16:38:54  CRI

Auf einer Sitzung des Politbüros des ZK der KP Chinas wurde vor kurzem darauf verwiesen, dass die Herausbildung einer neuen Struktur der umfassenden Öffnung nach außen gefördert werden sollte. Dies wird im In- und Ausland aufmerksam beobachtet. Dong Ximiao, Präsident des Forschungsinstituts der Evergrowing Bank Co., Ltd, sagte, der Schwerpunkt des Plans liege auf dem Wort „neu":

„Bei der umfassenden Öffnung nach außen müssen neue Bereiche und Methoden beachtet werden. China hat zum Beispiel angekündigt, die Öffnung der Finanzbranche stark zu erweitern. Zudem wird in großem Maße eine Kapitalbeteiligung ausländischer Institutionen in Bereichen wie Wertpapiere, Versicherungen, Banken und Fonds gelockert. In bestehenden traditionellen Gebieten werden einige neue Methoden eingeführt, um die Öffnung nach außen zu erweitern. Zum Beispiel durch die Seidenstraßen-Initiative. Vorher richtete sich die Öffnung hauptsächlich an europäische und amerikanische Länder. Jetzt umfasst sie auch afrikanische sowie mittel- und osteuropäische Staaten."

Der Aufbau von Pilot-Freihandelszonen ist in diesem Prozess ein neuer und mutiger Ansatz. Die Buchhaltungsfirma Ernst & Young gehört zu den internationalen Dienstleistungskonzernen, die am frühsten in den chinesischen Markt eingetreten sind. Das Unternehmen hat davon stark profitiert. Titus von dem Bongart, ein Partner der Firma, sagte, mit der sprunghaften Entwicklung der chinesischen Wirtschaft hätten die positiven Veränderungen auf dem chinesischen Markt Ernst & Young mehrere Vorteile gebracht:

„In den letzten Jahren hat China Freihandelszonen errichtet und die Negativliste immer weiter gekürzt. Heutzutage können unsere Kunden freier in den chinesischen Markt eintreten und wir können bessere Dienstleistungen anbieten. Gleichzeitig sehen wir, dass immer mehr ausländische Unternehmen sich in China niederlassen."

China hat inzwischen elf Pilot-Freihandelszonen errichtet. Viele Landesteile, darunter auch Shanghai, sind außerdem dabei, Freihandelshäfen mit einem höheren Öffnungsniveau aufzubauen. Zhang Jianping von der Forschungsakademie des chinesischen Handelsministeriums erklärte, Freihandelshäfen erzielten bei dem Öffnungsniveau und dem Grad ihrer Einfachheit neue Durchbrüche:

„Zurzeit gibt es in bestehenden Pilot-Freihandelszonen keine Zollbegünstigung. Wenn die Freihandelshäfen in Zukunft nach dem Modell des Hafens in Dubai oder in Singapur betrieben würden, könnten noch größere Durchbrüche in mehreren Bereichen, wie bei der Zollerhebung, erzielt werden. Shanghai hat seinen Plan bereits der Zentralregierung vorgelegt. Mehrere Provinzen wie Guangdong und Zhejiang arbeiten ihre eigenen Konzepte aus. Auf diese Weise wird der Aufbau von Freihandelshäfen als nächstes in den Vordergrund der Öffnung Chinas rücken."

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