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China treibt Steuerermäßigung voran
  2017-12-12 16:00:48  CRI

In letzter Zeit wird der Steuerermäßigungsplan der USA weltweit aufmerksam beobachtet. Tatsächlich hat China bereits vor einigen Jahren begonnen, strukturelle Steuerermäßigungen durchzuführen. Vor kurzem haben Experten bei Interviews mit CRI gesagt, dass Chinas Steuerermäßigung eine wichtige Maßnahme der angebotsbezogenen strukturellen Reform sei.

Seit 2012 hat China mehrere Maßnahmen zur Steuerermäßigung ins Leben gerufen, um das Wachstum zu stabilisieren, die ökonomische Struktur zu regulieren und das Leben der Bevölkerung zu verbessern. So wird die Reform, Mehrwertsteuer statt Gewerbesteuer zu erheben, gerade verstärkt. Außerdem sind die Mehrwertsteuersätze von Agrarprodukten und Erdgas von 13 Prozent auf elf Prozent gesunken. Bis jetzt sind die Belastungen der Unternehmen dank der Reform um mehr als 1,7 Billionen Yuan reduziert worden. Prof. Zhu Qing vom Finanzinstitut der Chinesischen Renmin-Universität teilte mit:

„Ab 2012 haben wir die Reform der Erhebung der Mehrwertsteuer statt der Gewerbesteuer gestartet. Seit Jahren wird sie immer weiter vorangetrieben. Dies ist eine Reform zur Steuerermäßigung. Die Kosten der Unternehmen können damit gesenkt werden. Tatsächlich setzt unser Staat auch Steuerermäßigungen um."

Darüber hinaus hat die chinesische Regierung auch mehrere Steuerermäßigungsmaßnahmen getroffen, um die Entwicklung von Klein- bzw. Minibetrieben zu unterstützen, wissenschaftlich-technische Innovationen anzukurbeln und den Lebensstandard der Bevölkerung zu verbessern.

Zudem hat China eine allgemeine Gebührensenkung umgesetzt. Statistiken zufolge hat die Zentralregierung seit 2012 bereits 593 staatlich finanzierte Fonds und administrative Gebühren aufgehoben, was für eine weitere Entlastung gesorgt hat. Jährlich kann die Belastung der Gesellschaft um mehr als 320 Milliarden Yuan sinken. Gleichzeitig sind über 770 Gebühren der Lokalregierungen aufgehoben worden, was für die Gesellschaft eine jährliche Belastungsreduktion von mehr als 47 Milliarden Yuan bedeutet.

Liu Shangxi, Präsident der Chinesischen Akademie der Finanzwissenschaften, meinte, solche Maßnahmen hätten die angebotsbezogene strukturelle Reform gefördert:

„Chinas Steuerermäßigung und Gebührensenkung sind tatsächlich eine wichtige Maßnahme der angebotsbezogenen strukturellen Reform. Mittlerweile setzen wir tatkräftig die angebotsbezogene strukturelle Reform um. Zweifellos muss sie auch steuerpolitisch unterstützt werden. Steuerermäßigung und Gebührensenkung sind ein wichtiger Aspekt. Gleichzeitig gehören sie zu wichtigen Bestandteilen der Steuerreform und dienen einer Vervollständigung des Steuersystems. Besonders ist die Erhebung der Mehrwertsteuer statt der Gewerbesteuer eine typische Maßnahme dafür. Für wissenschaftlich-technische Innovationen sowie die Entwicklung von Klein- bzw. Minibetrieben sollen entsprechende Steuerbegünstigungen auch angewendet werden. All dies kommt der Förderung der angebotsbezogenen strukturellen Reform zugute."

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