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Außenminister: Gemeinsame Zukunft im Mittelpunkt der Diplomatie
  2017-12-11 16:12:35  CRI

Der chinesische Außenminister Wang Yi sagte, dass Chinas Bemühungen um eine Gestaltung der internationalen Beziehungen des neuen Typs und der Etablierung einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit die kontinuierlichen Ziele der chinesischen Außenpolitik in den kommenden Jahren darstellen würden.

In seiner Grundsatzrede auf einem Symposium über die internationale Lage und Chinas Diplomatie am Samstag in Beijing erläuterte Wang diese Ziele. An dem Symposium über die internationale Entwicklung und Chinas Außenpolitik 2017 nahmen Diplomaten und Experten teil.

Der Außenminister betonte, dass „Krieg auf keinen Fall akzeptabel ist" bei der Behandlung der Frage auf der koreanischen Halbinsel, und bekräftigte erneut, dass es nach wie vor die Möglichkeit der Verhandlungen gebe.

Er meinte, sein Staat habe bei der Behandlung der Atomfrage auf der koreanischen Halbinsel mehr Bemühungen und größere Kosten geleistet als irgendeine andere Seite, und fügte hinzu, China habe die Resolutionen des Weltsicherheitsrats umgesetzt.

Zur Situation im Nahen Osten erklärte Wang, China habe immer unbeirrt die Bemühungen der palästinensischen Bevölkerung zur Wiederherstellung ihrer legitimen Rechte unterstützt.

Er sagte ferner, China unterstütze die Gründung eines auf den Grenzen von 1967 basierenden, unabhängigen Palästinensischen Staates mit umfassender Souveränität und Ostjerusalem als Hauptstadt. Der Status von Jerusalem müsse auf der Basis der UN-Resolutionen durch Dialog und Verhandlung bestimmt werden.

Wang Yi meinte, die von China ins Leben gerufene Seidenstraßen-Initiative sei bereits zum „populärsten internationalen öffentlichen Produkt" geworden. Chinesische Unternehmen hätten mehr als 50 Milliarden US-Dollar investiert und zirka 200.000 lokale Arbeitsplätze in den beteiligten Ländern geschaffen.

Laut dem Außenminister wird China den bevorstehenden Gipfel der Shanghaier Kooperationsorganisation (SCO) in Qingdao der Provinz Shandong im Juni und die erste Chinesische Internationale Importmesse im November in Shanghai vorbereiten.

Sun Zhuangzhi, Generalsekretär des SCO-Forschungszentrums von der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, sagte der Zeitung „China Daily", die Wahl von Qingdao als Austragungsstadt verkörpere Chinas Förderung der Seidenstraßen-Initiative. Ihm zufolge habe Qingdao sowohl Eisenbahnverbindungen mit Europa als auch maritime Verbindungen mit anderen Ländern. Die Stadt spiele eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der Initiative.

Zhou Shijian, ein Experte von der Tsinghua-Universität in Beijing über die chinesisch-amerikanischen Handelsbeziehungen, meinte, die Seidenstraßen-Initiative werde die globale ökonomische Entwicklung ankurbeln und die Nord-Süd-Kluft ausbalancieren. Dies werde auch der Errichtung der Schicksalsgemeinschaft der Menschheit dienen.

Die Internationale Importmesse sei eine gute Aktion für die Diplomatie des Staats 2018, so Zhou weiter, weil zunehmende Importe die wirtschaftliche Entwicklung von China fördern und auch die Beziehungen mit anderen Ländern ausbauen würden.

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