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Süd-Süd-Menschenrechtsforum abgeschlossen
  2017-12-08 16:57:09  cri

Das zweitägige erste Süd-Süd-Menschenrechtsforum ist am Freitag in Beijing beendet worden. Dabei haben die Teilnehmer die weltweite Bedeutung der Süd-Süd-Kooperation für die Menschenrechte gewürdigt und ihre Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass in der Zukunft Austausch und Konsultation vorherrschen würden.

Der Vizepräsident der chinesischen Stiftung für Menschenrechtsentwicklung, Huang Jin, hat darauf hingewiesen:

„Die Süd-Süd-Kooperation hat für die Entwicklungsländer einen neuen Weg zur Prosperität und Entwicklung geschaffen. Wir sind überzeugt, dass mit dem Erstarken sämtlicher Kräfte der Entwicklungsländer die Süd-Süd-Kooperation eine größere Rolle in verschiedenen Aspekten spielen wird, wie die Förderung des Aufschwungs in den Entwicklungsländern und die Stimulation eines starken, nachhaltigen, ausbalancierten und inklusiven Wachstums der Weltökonomie."

Die Völker der Entwicklungsländer stellen 80 Prozent der Weltbevölkerung. Bisher haben die Industrienationen die Deutungshoheit über Menschenrechte genossen. Dazu betonte der Präsident der französischen Beratungsfirma CEC und Experte des Charhar Instituts, Lionel Vairon, dieses Forum sei eine Plattform für Konsultation und Austausch in Fragen der Menschenrechte in den Entwicklungsländern. Entwicklungsländer könnten mit gemeinsamer Stimme eine größere Präsenz auf dem internationalen Parkett bilden.

„Als ein Franzose möchte ich hier darauf verweisen, dass viele westliche Länder bei der Bewertung der Menschenrechte doppelte Standards nutzen, was unfair ist. Allerdings ist dies die Folge einer langfristigen Entwicklung und kann nicht über Nacht verändert werden. So müssen westliche Länder diese Frage deutlich zur Kenntnis nehmen und handeln, um diese Situation zu verändern. Gleichzeitig sollen Entwicklungsländer mit verstärkter Zusammenarbeit und wirkungsvollem Handeln ihre Überzeugungsfähigkeit verbessern. Die Welt braucht noch mehr Stimmen der Entwicklungsländer. Die Entwicklungsländer sollen ihr Mitspracherecht intensivieren und ihren internationalen Einfluss vermehren."

Auf diesem Forum wurde die „Beijing-Deklaration" verfasst. Darin heißt es, die Süd-Süd-Kooperation stelle wichtige Weichen für die Menschenrechte in den Entwicklungsländern. Entwicklungsländer sollten gemeinsam Rechte und Pflichten tragen und sich gegenseitig zum gemeinsamen Nutzen unterstützen und miteinander zusammenarbeiten. Es werde angestrebt, die Menschenrechte noch umfassender zu realisieren. Die internationale Gemeinschaft solle die sozioökonomische Entwicklung der Entwicklungsländer unterstützen und die Wahrung der Menschenrechte in ihnen garantieren.

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