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Chinesische und deutsche Autounternehmen erörtern Zukunft der Elektroautos
  2017-11-24 16:15:26  cri

Anfang des Jahres haben vier chinesische und deutsche Autobauer eine Kooperationsvereinbarung über Elektroautos unterzeichnet. Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel nahmen an der Zeremonie in Berlin teil. Die Vereinbarung beider Länder ist ein weiterer Schritt zur Zusammenarbeit beim Thema Elektroautos.

Die Zukunft der E-Autos wurde vor kurzem von Harald Krüger, CEO von BMW und Zheng Xiancong, Vizepräsident des chinesischen Elektroautoherstellers NEXTEV, auf einem Gipfeltreffen in Berlin erörtert. Dabei meinte Zheng Xiancong, Deutschland, als Ursprungsort der Automobilindustrie, verfüge über hohes technologisches Wissen bei der Autoherstellung. Für die Elektroautoindustrie sei die chinesisch-deutsche Kooperation eine beispiellose Chance.

„Wir ergänzen uns in vielen Aspekten. Bei Mechanik und Technologie ist Deutschland führend. In den Bereichen der Energieverwaltung, APP und dem smarten Autofahren ist China überlegen. In diesem Aspekt können wir sogar Technologien zur Verfügung stellen, die als Kapitalmittel dienen. Wir kooperieren miteinander, um gemeinsam unsere Ziele zu erreichen."

Unter den deutschen Autobauern betreiben Volkswagen, Daimler, BMW und Audi Kooperationen mit chinesischen Firmen hinsichtlich der Entwicklung von E-Autos. Brilliance Auto, das Joint-Venture von BMW in China, hat das Elektroauto ZINORO entwickelt und ein 500-köpfiges Forschungsteam für alternativ betriebene Autos zusammengestellt. BMW-Chef, Harald Krüger, meinte, durch die Konkurrenz aus China habe BMW die Entwicklung der Elektroautos beschleunigt.

„Wir müssen jeden Konkurrenten ernsthaft betrachten. Die Welt verändert sich kontinuierlich. Man muss sich nach allen Kräften bemühen, in Aspekten wie Elektroauto, Internet plus Auto sowie Auto-Mobiltelekommunikationsdienstleistungen, wenn man auf dem künftigen internationalen Automarkt einen Anteil haben will."

Zheng Xiancong fügte hinzu, aufgrund des enormen Markts in China und dank der tatkräftigen Unterstützung der Regierung für betreffende Branchen habe seine Firma vor, bis 2022 insgesamt 500.000 Autos zu verkaufen. Laut Zhang Hui, Generalmanager von NEXTEV (Deutschland), sind mittlerweile 70 Prozent der Produktionskette der Firma in Deutschland. NEXTEV habe mit deutschen Hochschulen und Forschungsinstitutionen zusammengearbeitet, um die Entwicklung der Elektroautoindustrie zu fördern.

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