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Künftige Arbeitsorientierung auf der asiatisch-europäischen Außenministerkonferenz festgelegt
  2017-11-22 12:07:21  cri

Diesen Dienstag ist die 13. Asiatisch-europäische Außenministerkonferenz in der myanmarischen Hauptstadt Naypyidaw beendet worden. Auf der Konferenz wurde die künftige Arbeitsorientierung auf die Förderung der gegenseitigen Verbindungen zwischen Asien und Europa festgelegt. In diesem Sinne soll durch verstärkte Verbindungen zwischen beiden Regionen eine nachhaltige Entwicklung vorangetrieben werden.

Estland ist der gegenwärtige turnusmäßige EU-Vorsitzende und wird im nächsten Jahr den 12. asiatisch-europäischen Gipfel veranstalten. Der estnische Außenminister Sven Mikser sagte, eine Optimierung der Verbindungen zwischen Asien und Europa sei für die nachhaltige Entwicklung von äußerst großer Bedeutung.

„Gegenseitige Verbindungen, egal ob in der digitalen Welt oder in der realen Welt, sind Verbindungen zwischen Menschen und werden deren Abstand zueinander verkürzen. Ich bin überzeugt, dass eine Förderung der gegenseitigen Verbindungen zwischen Asien und Europa dem Handel, der ökonomischen Entwicklung und der gesellschaftlichen Prosperität dienen wird. Ich freue mich, dass wir bereits auf der Konferenz Einigungen über dafür notwendige Aufgaben erzielt haben."

Spanien wird zwei Jahre später die nächste asiatisch-europäische Außenministerkonferenz abhalten. Spaniens Staatssekretär im Außenministerium Ildefonso Castro meinte, die Basis gegenseitiger Verbindungen zwischen Asien und Europa sei der Infrastrukturaufbau.

„Dafür müssen wir verstärkt die Infrastruktur aufbauen. Dies gilt als der wichtigste Teil. Das ist die Hardware für die Verbindungen. Allerdings bedeutet die Infrastruktur nicht nur, Straßen für einen schnellen Gütertransport zu bauen und den Markt auszubauen, sondern es muss auch ein Werkzeug zum Austausch neuer Ideen, Initiativen, Möglichkeiten und Innovationen geschaffen werden. So kann für die Bevölkerungen eine schönere Zukunft bzw. eine sicherere Umgebung realisiert werden."

Während der zweitägigen Konferenz haben mehr als 500 Vertreter von 54 Delegationen – darunter 51 Staaten sowie das ASEM-Sekretariat, die EU und die Asien-Europa-Stiftung – mehrere Themen erörtert. Dazu gehörten u.a. nachhaltige Entwicklung, regionale Sicherheit und Stabilität, Vorbeugung bzw. Bekämpfung des Terrorismus und gewaltsamen Extremismus, Drogenschmuggel, Migration, illegale Fischerei, Abrüstung, Cyber-Sicherheit und Vermeidung der Atomwaffenverbreitung. Darüber hinaus stand die Situation im nordmyanmarischen Bundesstaat Rakhine im Mittelpunkt der Beratungen.

Trotz der Skepsis über die Effizienz der myanmarischen Regierung zur Lösung der Rakhine-Frage und Zweifel an der Bereitschaft, die heimgekehrten muslimischen Bewohner in Nordmyanmar aufzunehmen, betonte Mikser, dass die Teilnehmer mit den Bemühungen Myanmars und Bangladeschs zur Lösung dieser Fragen zufrieden seien.

„Wir freuen uns, dass die Zahl der geflohenen Moslems aus Nordmyanmar stark gesunken ist. Allerdings fliehen täglich noch mehrere hundert Zivilisten aus ihrer Heimat. Dies zeigt, dass sie die Lage immer noch für instabil halten und sich beunruhigt fühlen. Natürlich braucht man Zeit, die Situation umfassend zu entspannen, damit zahlreiche geflohene Zivilisten heimkehren können. Außenminister aus der EU sowie aus dieser Region haben betont, dass ihre Regierungen und die internationale Gemeinschaft bereit seien, innerhalb ihrer Möglichkeiten Hilfe zu gewähren."

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