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Xu Jian fordert neue Impulse für „16 plus 1 Kooperation" gegeben
  2017-11-21 16:19:50  cri
Das 6. Gipfeltreffen zwischen China und mittel- bzw. osteuropäischen Ländern findet in der ungarischen Hauptstadt Budapest statt. Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang wird teilnehmen und dabei auch Ungarn einen offiziellen Staatsbesuch abstatten. Im Vorfeld des Gipfels hat unser Korrespondent den chinesischen Botschafter in Polen, Xu Jian, interviewt.

2012 wurde der erste Gipfel zwischen China und mittel- bzw. osteuropäischen Ländern in Warschau abgehalten. Damals startete die „16 plus 1 Kooperation" offiziell. In den vergangenen fünf Jahren wurde diese Kooperation ständig ausgebaut, und der betreffende Mechanismus kontinuierlich vervollständigt. Durch die erweiterten Kooperationen konnten immer größere Erfolge erzielt werden. Xu Jian sagte, er sei überzeugt, dass der bevorstehende Gipfel in Budapest für die „16 plus 1 Kooperation" neue Impulse geben werde.

„Die „16 plus 1 Kooperation" ist mehr als einfache Erweiterung der 16 bilateralen Beziehungen. Als eine wichtige Erneuerung der freundschaftlichen Kooperation zwischen China und Europa hat die „16 plus 1 Kooperation" für die Förderung der Beziehungen zwischen China und mittel- bzw. osteuropäischen Ländern eine wichtige Rolle gespielt."

Xu Jian fügte hinzu: Erstens gelte die „16 plus 1 Kooperation" als ein „Brückenbau". In diesem Sinne sollten die Entwicklungsstrategien der mittel- bzw. osteuropäischen Länder mit Chinas Strategie sowie der Seidenstraßen-Initiative verbunden werden. Zweitens sei die Kooperation eine „Plattform". Damit könnten die Kooperationen zwischen China und mittel- bzw. osteuropäischen Ländern systematisiert und auf höherer Ebene sowie in breiteren Bereichen umfassend ausgebaut werden. Drittens sollte die Kooperation beschleunigt werden. Mittlerweile seien bereits vier Kooperationsprogramme und eine mittelfristige Planung veröffentlicht worden, die für die Kooperation stufenweise Ziele festgesetzt hätten. Und nicht zuletzt würden stets Begünstigungsmaßnahmen bei Handel und Finanzierungen initiiert.

„Verschiedene Seiten sollen die Chancen ergreifen und die ‚16 plus 1 Kooperation' kontinuierlich vorantreiben. Diese Kooperation soll als ein wichtiger Verbindungspunkt der Integration der Seidenstraßen-Initiative in den europäischen Wirtschaftskreis fungieren. Zudem soll sie zu einem bevorzugten Aspekt der Umsetzung der 4 großen chinesisch-europäischen Partnerschaften und zu einer neuen Wachstumsquelle der chinesisch-europäischen Kooperationen gestaltet werden."

Xu Jian betonte, Polen sei der Ursprungsort des 16 plus 1 Gipfels. Die polnische Regierung und verschiedene gesellschaftliche Kreise legten großen Wert auf die „16 plus 1 Kooperation" und hätten große Erwartungen an die Kooperation.

Wörtlich sagte Xu Jian:  

„Mittlerweile ist China weltweit die zweitgrößte Volkswirtschaft, und Polen die größte Volkswirtschaft in Mittel- bzw. Osteuropa. Beide Staaten befinden sich in einer Umwandlungsphase der sprunghaften Entwicklung, wobei die ökonomische Entwicklung von enormer Vitalität geprägt ist. Beide Länder haben gleiche Entwicklungsperspektiven und Ziele. Das ständig wachsende politische Vertrauen hat für die chinesisch-polnischen Beziehungen eine solide Grundlage geschaffen. Damit wird eine breite Plattform für den Seidenstraßen-Aufbau und die ‚16 plus 1 Kooperation' etabliert."

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