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Li Keqiang nimmt an Gipfel zwischen dem ASEAN und China, Südkorea und Japan teil
  2017-11-15 10:56:14  cri
Am Dienstag hat der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang in Manila am 20. Gipfel zwischen dem ASEAN und China, Südkorea und Japan (10 plus 3) teilgenommen.

Es gehöre zu den strategischen Zielen der 10-plus-3-Kooperation, so Li Keqiang, eine ostasiatische Wirtschaftsgemeinschaft zu etablieren. China erwarte eine Einigung auf dieser Konferenz, um ein positives Signal für die regionale Integration und Förderung des Aufbaus der ostasiatischen Wirtschaftsgemeinschaft zu senden.

Li Keqiang sagte:

„Die ökonomische Lage der Welt hat sich gebessert. Die chinesisch-japanischen und chinesisch-südkoreanischen Beziehungen bessern sich ebenso. Dadurch eröffnen sich neue Möglichkeiten für die 10-plus-3-Kooperation. Auf dieser Konferenz sollen Einigungen getroffen werden, um ein positives Signal der regionalen Integration und Förderung des Aufbaus der ostasiatischen Wirtschaftsgemeinschaft zu senden. Dies dient sowohl den Menschen dieser Region als auch der ganzen Welt."

Laut Li Keqiang werde die ostasiatische Wirtschaftsgemeinschaft gesund und nachhaltig ausgebaut werden. Hauptträger dieses Ausbaus sei die 10-plus-3-Kooperation. Subregionale Partnerschaften könnten nützlich dafür sein, wie die Zusammenarbeit von China, Südkorea und Japan, die Lancang-Mekong-Kooperation und die Partnerschaften in der östlichen Wirtschaftszone des ASEAN.

Li Keqiang betonte die Wichtigkeit der fortschreitenden Marktöffnung verschiedener Staaten, um den Dienstleistungssektor und Investitionen zu fördern und zu vereinfachen. In diesem Zusammenhang sollten die Verhandlungen über die China-Südkorea-Japan-Freihandelszone und über die Regionale Umfassende Ökonomische Partnerschaft (RCEP) beschleunigt werden. Ein Mechanismus zur Zusammenarbeit in Angelegenheiten des Zolls solle errichtet werden. Mit dieser grenzübergreifend Zollpartnerschaft solle ein ideales Marketingumfeld für den Online-Handel geschaffen werden. Weiterhin solle es mehr Zusammenarbeit bei der Produktion und bei Investitionen geben. Dadurch könnte eine gemeinsame Warenkette etabliert werden. Auch mit Drittstaaten solle die Zusammenarbeit ausgebaut werden. Die Gründung einer „10-plus-3-Dienstleistungsunion für Mittlere und Kleinunternehmen" stehe ebenso auf dem Plan.

Die infrastrukturelle Vernetzung solle, Li zufolge, ebenso ausgebaut werden. Dazu sei ein Gesamtplan für Ostasien von Nöten, der von der Asiatischen Infrastruktur-Investitionsbank (AIIB), dem Seidenstraßen-Fonds und der Asiatischen Assoziation für Finanzielle Kooperation (AFCA) getragen werde.

Japans Premierminister Shinzo Abe sagte:

„Um einem Erstarken von Protektionismus und Anti-Globalisierungs-Tendenzen entgegen zu wirken, und um regionalwirtschaftliche Entwicklung zu fördern, ist die 10-plus-3 Zusammenarbeit im Bereich der Finanzen von besonders großer Bedeutung. Hinsichtlich dieses Aspekts sollen der multilaterale Mechanismus der Chiangmai-Initiative und das 10-plus-3-Büro für makroökonomische Forschung gefördert werden."

Der südkoreanische Präsident Moon Jae-in reagierte ebenso darauf:  

„Seit dem Beginn der partnerschaftlichen Zusammenarbeit 1997, damals zur Bewältigung der asiatischen Finanzkrise, wurde 10-plus-3 immer mehr zum Zeichen solidarischer Partnerschaft. Nun ist es an der Zeit, diese Kooperation voranzubringen und auf ein neues Niveau zu erheben, um sich den neuen Risiken und Herausforderungen zu stellen, wie dem Handelsprotektionismus."

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