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Neue Perspektive der chinesisch-amerikanischen Handelsbeziehungen nutzt beiden Seiten
  2017-11-07 16:34:10  cri


 

Im Juni 2017 haben China und die USA eine Einigung über eine erneute Einfuhrerlaubnis für amerikanische Rindfleischprodukte in China erzielt. Anfang September sind die ersten 15 Tonnen von gefrorenem frischem Rindfleisch aus den USA per Seeweg in Shanghai eingetroffen. Das ist der Beginn des großangelegten Exports von Rindfleisch aus den USA nach China.

Die erneute Einfuhr amerikanischer Rindfleischprodukte in China gehört zu den Erfolgen des „100-Tage-Programms" der chinesisch-amerikanischen wirtschaftlichen Kooperation. Seit dem Treffen der Staatschefs Chinas und der USA in Mar-a-Lago im April dieses Jahres haben beide Länder bei den Maßnahmen zur Förderung der ökonomischen Kooperation im Rahmen des umfassenden wirtschaftlichen Dialogs bereits beträchtliche Leistungen erreicht. Während der Umsetzung des „100-Tage-Programms" ist ein Durchbruch beim Export von verflüssigtem Erdgas aus den USA nach China erzielt worden. China hat fünf amerikanische Bewerbungen für Biotechnik-Produkte genehmigt. Einigungen über den Export der Geflügel-Fertigprodukte aus China in die USA sowie über Finanztransfers werden allmählich umgesetzt.

Chinesischen Statistiken zufolge betrug das chinesisch-amerikanische Handelsvolumen 1979 nur 2,5 Milliarden US-Dollar. Dieser Wert ist im Jahr 2016 bereits auf 524,3 Milliarden US-Dollar gestiegen. Mittlerweile sind die USA Chinas größter Exportmarkt. Seit Chinas Beitritt zur WTO ist der Export der USA nach China 2016 gegenüber 2001 um 500 Prozent gesteigert worden. China ist bereits zum größten Exportmarkt für Agrarprodukte der USA geworden.

Der Ausbau des Handels hat die bilateralen Investitionen angekurbelt. Laut dem National Committee on US-China-Relations und der Rhodium-Group machten Ende 2016 Direktinvestitionen der chinesischen Firmen in den USA zirka 110 Milliarden US-Dollar aus. Insgesamt sind dadurch 141.000 direkte Arbeitsplätze in den USA geschaffen worden.

Die kontinuierlich verstärkte Handelskooperation hat zu einer vertieften Integration der Interessen beider Staaten geführt. Beide Länder sind voneinander immer stärker abhängig. Ein Zustand der tiefen Integration der chinesisch-amerikanischen Handelsbeziehungen ist bereits eingetreten.

Als die beiden weltweit größten Volkswirtschaften nehmen China und die USA etwa 40 Prozent des weltweiten Wirtschaftsvolumens ein. Ihr Anteil am globalen Güterhandel beläuft sich auf 25 Prozent. 30 Prozent der Investitionen im Ausland und der Investitionsaufnahmen entfallen auf diese beiden Staaten. Die Ausrichtung der bilateralen Handelsbeziehungen wird nicht nur die Entwicklung der Wirtschaft der beiden Länder beeinflussen, sondern sie ist auch eng verbunden mit dem weltweiten Wachstum von Handel und Investitionen und wirkt auf die gesamte Weltwirtschaft.

Experten weisen darauf hin, die chinesisch-amerikanische Kooperation werde sich nicht nur auf die Branchenkette und den Handel auswirken, sondern auch die finanzielle Stabilität bzw. globale Zuversicht verbessern. Eine verstärkte Handelsintegration zwischen China und den USA werde für ein nachhaltiges Wachstum der Weltökonomie enorme Impulse geben.

US-Präsident Donald Trump wird am Mittwoch seinen ersten China-Besuch seit seinem Amtsantritt beginnen. Zu schwerpunktmäßigen Themen dieser Reise gehört die Handels- und Wirtschaftskooperation. Man ist überzeugt, dass die bilaterale Handelskooperation gemäß dem Prinzip von gegenseitigem Respekt, Kooperation und gemeinsamem Nutzen neue Möglichkeiten eröffnen wird.

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