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Chinesisch-deutsche Beziehungen als Vorreiter und Stabilisator der chinesisch-europäischen Beziehungen
  2017-10-09 12:35:51  CRI


Am 11. Oktober 1972 haben China und Deutschland offiziell ihre diplomatischen Beziehungen aufgenommen. Dank gemeinsamer Bemühungen beider Seiten ist eine umfassende strategische Partnerschaft zwischen beiden Staaten in den letzten 45 Jahren etabliert worden. Anlässlich des 45. Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Deutschland hat der chinesische Botschafter Shi Mingde in einem Interview gemeint, die chinesisch-deutschen Beziehungen seien zum Stabilisator und Vorreiter der chinesisch-europäischen Beziehungen geworden.

„Im laufenden Jahr wird das 45. Jubiläum der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Deutschland gefeiert. In den letzten 45 Jahren haben sich die bilateralen Beziehungen im Wesentlichen rapide, stabil und gesund entwickelt. Die chinesisch-deutschen Beziehungen befinden sich in der vorderen Reihe der chinesisch-europäischen Beziehungen. Im politischen Austausch pflegen beide Staaten häufige gegenseitige Besuche. Zum Beispiel haben 2014 Staatspräsident Xi Jinping und Ministerpräsident Li Keqiang Deutschland besucht. Zwei Jahre später sind beide chinesische Spitzenpolitiker wieder in die Bundesrepublik gereist. Dies ist sehr selten in der Geschichte bilateraler Beziehungen. Darin verkörpert sich die große Bedeutung der chinesisch-deutschen Beziehungen und Chinas Hochachtung der bilateralen Beziehungen."

Shi Mingde bezeichnete die bilateralen Handelsbeziehungen als einen Anker der chinesisch-deutschen Beziehungen. Das bilaterale Handelsvolumen bei der Aufnahme diplomatischer Beziehungen beider Staaten betrug 1972 nur 272 Millionen US-Dollar. Im letzten Jahr waren es bereits 151,2 Milliarden US-Dollar. Das bilaterale Handelsvolumen nimmt heute täglich eine Größe an, wie in den gesamten eineinhalb Jahren direkt vor der Aufnahme der offiziellen bilateralen Beziehungen. 2016 machte das chinesisch-deutsche Handelsvolumen 30 Prozent des chinesisch-europäischen Handelswerts aus. China ist zum größten Handelspartner Deutschlands geworden.

Bezüglich der inländischen und international wichtigen Fragen haben beide Staaten zunehmend mehr gemeinsame Interessen und Standpunkte. Durch stets intensivierte Koordinierungen und Konsultationen unterstützen beide Staaten sich gegenseitig. Dazu betonte Shi Mingde, trotz komplizierter und wechselhafter internationaler Lage könnten China und Deutschland sowie China und Europa auf der Basis der bestehenden Kooperation gemeinsam den Frieden und die Stabilität in der Welt wahren:

„China und Deutschland sowie China und Europa haben immer mehr Übereinkünfte in wichtigen internationalen Fragen und teilen zunehmend mehr Interessen. Wir wollen uns gemeinsam für die Begünstigung und Liberalisierung von Handel und Investitionen sowie für offene Märkte einsetzen. Wir wollen die Zusagen im Pariser Klimaabkommen einhalten. Trotz gravierender Veränderungen der internationalen Lage können China und Deutschland sowie China und Europa zu stabilisierenden und kooperativen Kräften werden. Mit stabilen Beziehungen und einer gegenseitig nutzbringenden Kooperation könnte die Instabilität der Welt bewältigt werden."

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