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Chinesisches Mondfest mit Tee in Frankfurt gefeiert
  2017-10-02 20:01:33  CRI

Anlässlich des chinesischen Mondfestes haben in Frankfurt zwischen dem 28. September und dem 1. Oktober verschiedene kulturelle Veranstaltungen rund um die traditionelle Teekultur stattgefunden.

Organisiert wurden sie von der deutschen Filiale der Gesellschaft zur Förderung der chinesischen Teekultur e.V. und dem Frankfurter Teehaus Chá Dào - China Tea & Art. Musiker für Guqin-Instrumente, Meister für Tee und Duft, Philosophen, Künstler und Teebauern nahmen an den Veranstaltungen teil.

Die internationale Gesellschaft zur Förderung der chinesischen Teekultur wurde mit der Absicht gegründet, den Austausch zwischen der chinesischen, japanischen und deutschen Kultur zu fördern. Es sollte ein Raum geschaffen werden, in dem sich die Menschen verschiedener Kulturen begegnen können. Einer der Gründer, Gerhard M. Thamm, sagte:

„Der Hintergrund, warum wir das machen, ist, dass wir sehr intensiv und authentisch klassische chinesische Kultur erlebbar machen möchten. Hier ist es wichtig, zum einen den Raum zu haben, das ist das Teehaus als solches, das hier existiert. Und das Ganze lebt dann natürlich von den Menschen, die auch die Ausführenden der Kultur sind, die die Kultur leben und zeigen, möglichst authentisch. Und genau darum geht es: diese Menschen hierherzubringen und mit anderen Europäern zusammenzubringen, dass sie sich austauschen können, dass sie miteinander reden, so dass das Verständnis der Europäer gegenüber China und der chinesischen Kultur sich an dieser Stelle verändert, weil den allermeisten, Interessierte und Sinologen ausgenommen, die chinesische Kultur doch sehr fremd ist."

Laut Thamm seien die diesjährigen Veranstaltungen besonders umfangreich und abwechslungsreich gewesen.

Zhang Yichun, die in sechster Generation eine Duftmanufaktur in China führt, hat zum ersten Mal ihre Produkte nach Deutschland mitgebracht:

„Als ich nach Deutschland kam, habe ich mehrere Deutsche kennengelernt, die großes Interesse an der chinesischen Duftkultur haben. Eigentlich sind sowohl Duftstoffe, Musikinstrumente, als auch Blumen alle Teil der Kultur. Es gibt viele Ähnlichkeiten zwischen der chinesischen und deutschen Kultur. Die Sehnsucht der Menschen nach Schönheit ist die gleiche. Die Deutschen wollen mehr über die chinesische Bevölkerung erfahren. Wir wollen ebenfalls die Deutschen kennenlernen. Ich persönlich will durch die Kontakte in Deutschland eine starke Freundschaft aufbauen und gute Dinge aus China nach Deutschland bringen. Davon können nicht nur Chinesen, sondern auch Deutsche profitieren."

Dr. Susanne Müller, eine deutsche Verlegerin, ist bereits mehrfach in China gewesen. Für sie gehört es zur Gewohnheit, im Teehaus Chá Dào Tee zu trinken und Aufführungen der Teekunst anzuschauen:

„Dieses Teehaus unterscheidet sich von anderen, die man sich vorstellt in Deutschland. Es ist nicht nur ein Haus, wo man Tee kaufen und probieren kann, sondern es ist ein Haus, wo man chinesische Kultur generell erleben kann. Und das Schönste ist, hier kann man auch Kulturveranstaltungen erleben - über chinesische Kultur generell, über Musik, Malerei und über, zum Beispiel heute, „das Chinesische an der chinesischen Kunst". Das ist eine sehr interessante Frage. Wir erleben chinesische Künstler hier und alle treten in Kontakt miteinander, weil man in der Pause Tee trinken kann und zum Beispiel an einem Abendbüffet teilnehmen kann und sich austauschen kann über das, was man gesehen hat oder sogar die Künstler fragen kann, was einen noch interessiert."

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