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Li Keqiang plädiert für Optimierung der Produktionsbranche
  2017-08-28 14:10:50  CRI

Vor kurzem hat der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang ein Symposium über die Stimulierung des Aufbaus eines starken Produktionsstaats und die kontinuierliche Förderung der Optimierung der ökonomischen Struktur einberufen.

Mitglieder der zuständigen Leitungsgruppe, Vertreter der Behörden sowie der staatseigenen und privaten Betriebe und Finanzinstitutionen nahmen daran teil. Dabei sagte Li, um eine Optimierung der chinesischen Wirtschaft und eine neue Industrialisierung zu verwirklichen, müsse die die Marke „Made in China" gestärkt werden. Momentan befinde sich Chinas Produktionsbranche noch immer am mittleren bzw. unteren Ende der internationalen Wertkette. Die Herstellungsindustrie des Staats sei groß aber nicht stark, und aufgrund dieses schwerwiegenden Problems müsse dringend eine Optimierung der Produktionsbranche umgesetzt werden.

Li bekräftigte erneut, dass dabei die Unternehmen die Hauptrolle spielen sollten. Außerdem sollten noch mehr Marken, die weltweit Bekanntheit erlangen sollen, etabliert werden. Durch Existenzgründungen und Innovationen aus der ganzen Gesellschaft sowie integrierte Entwicklung der großen, mittleren und kleinen Unternehmen sollten Forschungs-, Produktions- und Gewerbemodelle der Betriebe reformiert werden. Wörtlich sagte Li:

„Es ist offensichtlich, dass die Perspektive von ‚Made in China' eine weitreichende ist. Warum? Nun, der Markt hat sich verändert, und auf dem Markt herrscht eine individualisierte, vielfältige Nachfrage, was als wichtigster Faktor gilt. Am Markt sind mittlere, kleine und Kleinstunternehmen am flexibelsten. Die Großbetriebe liefern die nötige Unterstützung. Es muss eine individualisierte Produktion entwickelt werden. Ohne individualisierte Produktion kann der Markt kaum erschlossen werden. Systematische Innovation soll zusammen mit technologischer Innovation koordiniert vorangetrieben werden."

Ferner wies Li darauf hin, dass für die Förderung der Produktionsindustrie das große Potential der reichlich vorhandenen Fachkräfteressourcen im Staat genutzt werden müsse:

„China verfügt über reiche Personalressourcen, besonders Fachkräfteressourcen. Diese müssen wir nutzen. Der Staat und die Regierung müssen die äußerst wichtige Bedeutung der Fachkräfte für die Entwicklung der Produktionsindustrie verstehen."

Der chinesische Ministerpräsident fügte hinzu, die Methoden zur Fachausbildung müssten reformiert und vervollständigt werden. So sollten neue Einkommensverteilungsmethoden etabliert werden, die Fachkräfte anspornen könnten. Außerdem sollte ein günstiges Umfeld für Fachkräfte zur Entfaltung ihrer Talente geschaffen werden. Hochqualifizierte Produktionsarbeiter und Unternehmer, die in ihrer Arbeit aufgehen, sollten herangebildet werden.

Li betonte, dass ein Umfeld gestaltet werden sollte, das einer Optimierung der Produktionsbranche zugutekomme. Parallel zur Umsetzung einiger bereits in Angriff genommener Maßnahmen zur Reduktion von Steuern und Gebühren müsse eine Finanz- und Steuerpolitik zur Förderung der Perfektionierung des Herstellungssektors etabliert werden. Finanzinstitutionen sollten dabei unterstützt werden, Dienstleistungen, die dem Gemeinwohl dienten, auszubauen und ihr Angebot durch neue Finanzprodukte zu bereichern. So könnten Unternehmen, besonders mittlere, kleine und Kleinstbetrieben, von noch besseren Finanzierungs- und Risikoabwehrdienstleistungen profitieren.

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