Wir über uns Kontakt Jobs Fragen? Archiv
Erster chinesisch-amerikanischer Diplomatie- und Sicherheitsdialog abgehalten
  2017-06-22 17:14:15  cri

Der erste chinesisch-amerikanische Diplomatie- und Sicherheitsdialog hat am Mittwoch in Washington stattgefunden. Der Dialog wurde von Chinas Staatskommissar Yang Jiechi, dem US-Außenminister Rex Tillerson, sowie Verteidigungsminister James Mattis gemeinsam geleitet.

Beide Seiten sind der Ansicht, dass sie fortwährend, gemäß den Abkünften beider Staatschefs, zum Vorteil beider Seiten zusammenarbeiten werden.

Auf Basis des gegenseitigen Respekts sollen Meinungsverschiedenheiten unter Kontrolle gebracht werden, um eine langfristige, gesunde und stabile Entwicklung der bilateralen Beziehungen voranzutreiben. Beide Seiten sind sich einig, dass es von äußerst großer Bedeutung ist, enge Kontakte zu pflegen. Zusammenarbeit verspricht beiden Staatschefs Vorteile auf dem im Juli anberaumten G20-Gipfel in Hamburg.

US-Präsident Donald Trump wird auf Einladung von Chinas Staatspräsident Xi Jinping China einen Staatsbesuch abstatten. Beide Seiten erwarten sich in einem ersten Gespräch die wichtigen Themenkomplexe Wirtschaft, Rechtsvollzug bzw. Cyber-Sicherheit, sowie Sozialwesen und Kultur zu besprechen.

Die USA haben bereits zur Kenntnis genommen, dass sich China immer wieder sprunghaft entwickelt habe. Die USA beabsichtigen nicht China einzudämmen oder zu schwächen, und wollen mit China verstärkt zusammenarbeiten. Nach allen Kräften sollen Frieden, Stabilität und Prosperität in der Asien-Pazifik-Region vorangetrieben werden.

China wies darauf hin, in den letzten Jahren haben sich die militärischen Beziehungen stabil entwickelt. Durch konstruktive Zusammenarbeit könnten sich die Armeen beider Seiten auf ein neues Niveau begeben.

Während des Dialogs hat China seinen Standpunkt in der Taiwan- bzw. Tibet-Frage bekräftigt und die Wichtigkeit hervorgehoben, dass die USA sich an bestehende Zusagen in den betreffenden Fragen halten sollten.

Gemäß den Aussagen aus den USA, wird von der US-Regierung die Ein-China-Politik eingehalten und Tibet als Teil Chinas anerkannt. Jegliche Aktivitäten zur Spaltung Chinas werden nicht unterstützt.

Zur Atomfrage auf der koreanischen Halbinsel hat China eine Denuklearisierungpolitik befürwortet. Die Volksrepublik ist nach wie vor der Ansicht, dass Frieden und Stabilität auf der Halbinsel gewahrt, und die Atomfrage durch Konsultationen und Verhandlungen gelöst werden müssen.

Hinsichtlich seiner Stellung im südchinesischen Meer hat China seine unbestreitbare Souveränität über die Nansha-Inseln sowie umliegende Meeresgewässer bekräftigt. China hat das Recht territoriale Souveränität und maritime Rechte bzw. Interessen zu wahren. Zugleich spricht die Volksrepublik sich dafür aus mit den betreffenden Ländern direkt in Kontakt zu treten und durch Verhandlungen die Kontroversen friedlich beizulegen.

Die USA werden aufgefordert die versprochene Neutralität in den betreffenden Fragen einzuhalten und Chinas Souveränität und Sicherheitsinteresse zu respektieren. Zudem sollte Washington die Bemühungen um friedliche Lösungsversuche mit den betreffenden Ländern honorieren und sich konstruktiv dafür einsetzen.

© China Radio International.CRI. All Rights Reserved.
16A Shijingshan Road, Beijing, China