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Weltbankchef und IWF-Chefin plädieren für freien Handel
  2017-04-21 15:41:54  CRI

 

Die Frühlingskonferenz der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds (IWF) 2017 findet vom 21. bis 23. April in Washington statt. Am Donnerstag haben der Chef der Weltbank, Jim Yong Kim, und die Präsidentin des IWF, Christine Lagarde, jeweils vor der Presse betont, die Impulse für das Wachstum der globalen Wirtschaft seien stärker geworden. Allerdings müsse man gegenüber den Gefahren und Risiken für die Weltökonomie durch den Handelsprotektionismus wachsam bleiben.

Kim sagte, in den vergangenen 30 Jahren hätten die Globalisierung und der freie Handel für die Förderung des globalen Wachstums und die Beseitigung der Armut eine äußerst wichtige Rolle gespielt. Der beste Beweis dafür seien die Erfolge von Chinas Öffnung und Entwicklung. Der freie Handel bleibe nach wie vor ein wichtiger Impuls für die Armutsbekämpfung und die Entwicklung der Weltökonomie.

Kim fügte hinzu, die Weltbank schätze die Rolle der von China ins Leben gerufenen Seidenstraßen-Initiative für die Förderung multilateraler Kooperation und Entwicklung:

„Die Seidenstraßen-Initiative ist sowohl für die chinesische Regierung als auch für uns von äußerst großer Bedeutung. Meiner Meinung nach ist Chinas führende Rolle für die Entwicklung der Welt auch beispiellos. Ich war schon immer der Ansicht, dass China stets gezeigt hat, dass es nicht nur seine Nachbarländer und die alte Seidenstraße, sondern auch die globale Entwicklung einbezieht."

IWF-Präsidentin Christine Lagarde sagte, die Weltwirtschaft erlebe endlich einen Frühling. Der Handel habe sich wieder verbessert, allerdings gebe es noch Luft nach oben. Es müsse mit großer Aufmerksamkeit beobachtet werden, wie die Wachstumstendenz in Zukunft aufrechterhalten und wie ein inklusives Wachstum erreicht werden könnte. Gleichzeitig bekräftigte Lagarde erneut, dass die Länder in vielen Angelegenheiten verstärkt kooperieren und durch Innovation und Handel die Produktivkraft wieder beleben müssten:

„Die verschiedenen Staaten sollten ihre Kooperationen intensivieren, was auch einer Reduktion der übermäßigen, äußerlichen Unausgewogenheit und Beseitigung der Steuerhinterziehung dienen wird. Dies bedeutet, die Ziele der nachhaltigen Entwicklung sollten verwirklicht werden, damit einkommensschwache Länder von der erhöhten Produktivität und unseren Vorschlägen profitieren können. Um sich nicht selbst zu schaden, sollten die Länder auf Handelsbeschränkungen, Subventionen und andere Eingriffe in den Markt, die die Konkurrenz und wirtschaftliche Offenheit schädigen können, verzichten."

Am selben Tag sagte Lagarde vor amerikanischen Medienvertretern, es sei erfreulich, dass die Trump-Regierung China nicht als einen Wechselkursmanipulator betrachte. Konstruktive, nachhaltige und stabile chinesisch-amerikanische Beziehungen dienten der Entwicklung der globalen Wirtschaft, so die IWF-Chefin.

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