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China und Frankreich bauen Zusammenarbeit aus
  2017-02-22 11:39:03  CRI

Am Dienstag hat der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang in Beijing seinen französischen Amtskollegen Bernard Cazeneuve zu einem Gespräch empfangen. Dabei sagte Li, angesichts der momentan komplizierten, wechselhaften internationalen politischen und wirtschaftlichen Situation sollten China und Frankreich gemeinsam die Risiken und Herausforderungen der Zeit bewältigen:

„China und Frankreich sollten ihre strategischen Konsultationen und Koordinierung vertiefen und mit innerer Stabilität einer eventuellen äußeren Instabilität begegnen. Der Welt, dem Markt und der Gesellschaft soll ein Signal der Stabilität und Verbesserung gesendet werden. Wir rufen auch dazu auf, dass alle Länder gemäß der Idee von Offenheit, Inklusion, Kooperation und gemeinsamem Nutzen den Protektionismus in jeglicher Form bekämpfen sollen. Die Multipolarisierung der Welt und die wirtschaftliche Globalisierung sollen vorangetrieben werden. Das offene internationale Handelssystem soll geschützt und der multilaterale Rahmen gewahrt werden."

Cazeneuve erwiderte, Frankreich und China hätten bei der Atomenergie-Kooperation zu zivilen Zwecken deutliche Erfolge erzielt. Frankreich wolle mit China die Kooperation in den Aspekten Politik, Handel, Investitionen, Wissenschaft und Technologie, Agrarwirtschaft, Atomenergie, Umweltschutz und Bildung ausbauen. Paris werde gemeinsam mit Beijing die Handelsliberalisierung unterstützen und dem Protektionismus entgegentreten:

„Die Kooperation zwischen Frankreich und China bei der Erschließung von Drittmärkten hat ein großes Potential. Wir haben bereits Kooperationsprojekte in Afrika und Asien festgelegt. Eines ist die Müllverbrennungsfabrik in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh, ein anderes das Wasserkraftwerk in Namibia. Die Projekte werden von den Ländern unterstützt und entsprechen sowohl den strengsten Umweltschutznormen, als auch unseren Zielen zur Entwicklung sauberer und erneuerbarer Energien."

Angesichts der derzeit erstarkenden Anti-Globalisierungs-Tendenzen betonte Li, als größtes Entwicklungsland habe China sich an der Globalisierung beteiligt und davon profitiert. China habe auch viel dazu beigetragen:

„Im vergangenen Jahr hat Chinas Beitragsrate zum Weltwirtschaftswachstum 30 Prozent ausgemacht. In den vergangenen 30 Jahren seit der Reform und Öffnung sind in China enorme Fortschritte erzielt worden. Wir werden weiterhin Reformen durch Offenheit fördern. China wird sich kontinuierlich weiter öffnen. Dies dient nicht nur dem Staat, sondern auch der Wiederbelebung der Weltökonomie. Der Isolationismus ist keine Option."

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