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Verwaltung der chinesischen Naturschutzgebiete verbessert
  2017-02-21 16:31:55  CRI

Momentan gibt es in China etwa 2700 Naturschutzgebiete. Sie bedecken rund 15 Prozent der Landesfläche. Der Direktor der ökologischen Abteilung im chinesischen Ministerium für Umweltschutz, Cheng Lifeng, sagte, China werde demnächst mit moderner Beobachtungstechnik und Big-Data-Analyse ein integriertes Frühwarn- und Bewertungssystem für ökologische Sicherheit errichten. Es gebe, so Cheng, nach wie vor vereinzelte Verstöße in den Naturschutzgebieten, die künftig besser erkannt werden müssten:

„Das Fernerkundungssystem muss weiterhin verstärkt werden. China wird ab 2017 in jedem Halbjahr eine Fernerkundung in den nationalen Naturschutzgebieten durchführen. Naturschutzgebiete auf Provinzebene werden jedes Jahr einmal inspiziert. Sobald ein Problem bei der Fernerkundung entdeckt worden ist, müssen entsprechende Maßnahmen schnellstens ergriffen werden. Zudem bemühen wir uns um ein langfristiges und effizientes System, insbesondere für die Naturschutzgebiete mit hohem Wert und gesellschaftlicher Aufmerksamkeit. Gleichzeitig muss die Verantwortungsübernahme deutlicher gemacht werden."

Neben dem neuen Frühwarn- und Bewertungssystem ist laut Umweltministerium eine „rote Linie" des ökologischen Umweltschutzes festgelegt worden. Sie diene als die Basis der nationalen ökologischen Sicherheit. Ziel sei es, die Funktion, die Fläche und die Eigenschaften der Naturschutzgebiete beizubehalten.

China hat zum ersten Mal eine „rote Linie" für den ökologischen Umweltschutz festgeschrieben. Davon erhofft man sich nun mehr Beiträge für die nationale ökologische Situation. Zudem ist die Gattungsvielfalt für den Naturschutz von großer Bedeutung. Momentan beträgt der Anteil der Waldfläche 20 Prozent. 54 Prozent der Grünfläche sind pflanzenreich. Cheng Lifeng sagt noch:

„Mehr als 90 Prozent der ländlichen Ökosysteme, 89 Prozent der Tiere und Pflanzen in der nationalen Schutzliste und die meisten Naturruinen sind in den Naturschutzgebieten geschützt. Die Zahlen der gefährdeten Tiere wie Große Pandas, Sibirische Tiger, der Nipponibis, tibetische Antilopen und China-Alligatoren sind stabil, oder haben sogar zugenommen."

Die Bemühungen Chinas für den Schutz der Gattungsvielfalt sind auch international anerkannt worden. China wird die 15. Konferenz der Signatarstaaten der Konvention der Gattungsvielfalt veranstalten. Dabei wird das Ziel für die globale Gattungsvielfalt bis zum Jahr 2030 festgelegt.

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