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Margaret Chan: WHO will im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative mit China kooperieren
  2017-01-17 16:06:37  cri

Am Sonntag ist der chinesische Staatspräsident Xi Jinping zu einer Dienstreise in die Schweiz aufgebrochen. Während seines Schweiz-Besuchs wird er auch an der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums in Davos teilnehmen und verschiedene internationale Organisationen besuchen. Anlässlich dieser Reise hat die Generalsekretärin der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Margaret Chan, Chinas Leistungen bei der Reform seines medizinischen Systems gewürdigt. Zudem brachte sie ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass die WHO im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative kontinuierlich mit China kooperieren werde.  

„China hat seit 2009 tatsächlich feste politische Zusagen gemacht und enorme finanzielle Mittel für die Verbesserung des medizinischen Systems eingesetzt. Die chinesische Regierung weiß, dass dies den langfristigen Interessen des chinesischen Volkes entspricht. Bis jetzt hat China dabei auffallend große Erfolge erzielt."

Chan fügte hinzu, seit den 1960er Jahren habe China außerdem in vielen afrikanischen Ländern medizinische Entwicklungshilfe geleistet. Zudem habe die Volksrepublik sich aktiv an der Kooperation mit der WHO beteiligt und bei der Bekämpfung von Epidemien tatkräftige Unterstützung geleistet. Ein Beispiel sei, dass die chinesische Regierung 2014 einem Aufruf der WHO folgend, medizinische Teams in westafrikanische Länder geschickt habe, um dabei zu helfen, die Ebola-Epidemie zu bewältigen.

Während seines ersten Schweiz-Besuches wird Xi das in Genf ansässige Hauptquartier der WHO besuchen. Damit ist er der erste Staatschef der Volksrepublik, der die internationale Organisation besucht.

„Ich erwarte den Besuch der chinesischen Delegation mit Xi Jinping an der Spitze. Sie besuchen die WHO, eine UN-Behörde mit wichtigem Einfluss auf internationale Kooperationen. Wir hoffen, dass alle WHO-Mitglieder gemeinsam von Chinas großer Erfahrung bei seiner Gesundheitsreform profitieren können. So können im größeren Umfang Fortschritte gemacht werden. Kein Land darf dabei allein gelassen werden."

Während Xis Besuch werden China und die WHO mehrere Kooperationsdokumente unterzeichnen, darunter auch das Verständigungsmemorandum über eine Gesundheitskooperation im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative. Dazu sagte Chan, sie freue sich, dass in der UN-Agenda über die nachhaltige Entwicklung 2030 zum ersten Mal die Verbindung zwischen makroökonomischem Wachstum und der menschlichen Gesundheit festgehalten sei. So müssten alle Länder bezüglich der nachhaltigen Entwicklung drei Dinge im Auge behalten: die Gesellschaft, die Wirtschaft und die Umwelt.

„Ich bin der Ansicht, dass die Seidenstraßen-Initiative eine Sache ist, die begeistert. Ihr Potenzial liegt darin, dass durch Konsultationen zwischen allen beteiligten Staaten und durch den gemeinsamen Nutzen die internationale Kooperation vorangetrieben wird. Die Kooperationsbereiche werden ausgebaut. Dazu gehören nicht nur Handel und Geschäftsbeziehungen, sondern auch Gesundheit und Kultur, Frieden und Entwicklung. Das ist der Grund, warum ich sage, dass die Seidenstraßen-Initiative mich begeistert. China hat zugesagt, mit den Seidenstraßen-Anrainerstaaten und ausgewählten Organisationen zu kooperieren. Dazu gehören auch UN-Behörden wie die WHO."

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