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Große Pläne für China und die Schweiz
  2017-01-17 15:17:10  cri

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping war sich am Montag in Bern mit der Schweizer Bundespräsidentin Doris Leuthard einig, künftig mehr zusammenzuarbeiten, gemäß der Idee von Offenheit und Inklusion und zum gemeinsamen Nutzen.

Nach dem Gespräch gab Xi Jinping detailliert Auskunft über künftige Kooperationspläne:

„Beide Staaten werden eine bilaterale Innovationsplattform etablieren und auf dieser Basis die Verbindung zwischen „Made in China 2025" und der schweizerischen Strategie „Industrie 4.0" verstärken. Innovative Kooperation zwischen Unternehmen und Forschungsinstitutionen beider Staaten werden vorangetrieben. Zudem werden wir die bilaterale Freihandelsvereinbarung optimieren und die Kooperationen bei Handel, Investitionen, Finanzen und Versicherung ausbauen. Die Zusammenarbeit bei Energie und Umweltschutz soll ebenfalls intensiviert werden. Wir wollen auch verstärkt im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative kooperieren."

Bezüglich wichtiger Themen wie Ablehnung des Handelsprotektionismus und friedliche Lösung internationaler Kontroversen hätten beide Politiker einstimmige Ansichten zum Ausdruck gebracht, meinte Xi weiter:

„China und die Schweiz sind aktive Beteiligte und Bewahrer der jetzigen internationalen Ordnung. Wir haben gleiche oder ähnliche Ansichten bei der Bekämpfung des Handelsprotektionismus und bei der friedlichen Lösung der internationalen Dispute. Beide Staaten setzen sich dafür ein, Frieden und Stabilität in der Welt zu wahren, eine gemeinsame Entwicklung zu fördern, ein offenes, inklusives globales Handelssystem aufrechtzuerhalten und das globale Verwaltungssystem fair und vernünftig voranzutreiben."

Bundespräsidentin Doris Leuthard sagte ihrerseits:

„Wir freuen uns, dass angesichts des erstarkten globalen Protektionismus China einen freien Handel unterstützt. China will im Rahmen der WTO kontinuierlich den freien Handel ankurbeln, was für eine offene Volkswirtschaft wie die Schweiz sehr wichtig ist. Wir haben auch das Finanzsystem, den Umweltschutz und internationale Konflikte erörtert. Der schweizerische Bundesrat würdigt Chinas größere Verantwortung bei der Bewältigung der globalen Herausforderungen."

Zehn Kooperationsdokumente wurden unterzeichnet, die sich auf verschiedene Aspekte beziehen, darunter Diplomatie, Freihandel, Entwicklungskooperation, Energie, geistiges Eigentum, und auch Kultur und Sport.

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