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Xi Jinping zu Besuch in der Schweiz
  2017-01-16 14:02:17  CRI

Am Sonntag ist der chinesische Staatspräsident Xi Jinping mit seiner Gattin Peng Liyuan im schweizerischen Zürich eingetroffen. Auf dem Flughafen wurde er von der schweizerischen Bundespräsidentin Doris Leuthard mit einer feierlichen Zeremonie begrüßt. In seiner Rede sagte Xi:

„Mein Besuch zielt darauf ab, die Freundschaft zwischen China und der Schweiz zu festigen und die Kooperation voranzutreiben. Ich erhoffe mir, mit der Schweiz gemeinsam unsere ergebnisorientierte Zusammenarbeit in allen Aspekten weiterzuentwickeln, damit unsere bilaterale, strategisch-innovative Partnerschaft noch fester werden kann. Mein Besuch zielt darauf ab, Frieden und Entwicklung zu sichern. Ich erwarte, durch die Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums in Davos und den Besuch internationaler Organisationen in der Schweiz mit allen Seiten Einigungen zu erzielen und der internationalen Gemeinschaft ein positives Signal senden zu können, um den Weltfrieden zu wahren, eine gemeinsame Entwicklung zu fördern und gravierende Probleme weltweit zu lösen."

Am Montag startet das Besuchsprogramm, in dessen Rahmen Xi diverse Termine absolviert, darunter offizielle Gespräche, Unterzeichnungen verschiedener Vereinbarungen, Pressekonferenzen sowie Treffen mit schweizerischen Wirtschaftsvertretern.

Dass das Ziel Xis erster Dienstreise 2017 die Schweiz ist, war von verschiedenen Seiten aufmerksam beobachtet. Der Direktor des Europa-Forschungsinstituts der chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, Huang Ping, meinte, der Besuch sei eine logische Konsequenz der Entwicklung der chinesisch-schweizerischen Beziehungen in den vergangenen Jahren:

„Warum ist die Schweiz ein Innovationspartner? Die Schweiz liegt in Bezug auf Sozialverwaltung, Wissenschaft und Technologie, Produktionsindustrie, Handwerksgeist und Innovationen europa- und weltweit in Führung. Demnächst werden wir mit der Entwicklung einer grünen, offenen und innovativen Wirtschaft starten und durch die Innovationen unser Potenzial erhöhen. Nur so kann die Qualität der Entwicklung erhöht werden. In diesem Aspekt gilt die chinesisch-schweizerische Kooperation als eine Besonderheit unter den reifen, wichtigen Partnerschaften zwischen China und Europa. Wir haben sie zur Innovationspartnerschaft heraufgestuft, was sowohl auf die Besonderheit der Schweiz, als auch auf die Ansprüche unserer Entwicklung zurückzuführen ist."

Xi wird an der Jahrestagung 2017 des Weltwirtschaftsforums in Davos teilnehmen und im Rahmen der Eröffnungszeremonie am Dienstag eine Grundsatzrede halten. Dabei wird er Fragen der internationalen Gemeinschaft zu Problemen bezüglich der wirtschaftlichen Globalisierung beantworten und Chinas Ansichten und Ideen zur Wiederbelebung der Weltökonomie erläutern. Der Vizepräsident der chinesischen Akademie der internationalen Fragen, Ruan Zongze, sagte, die erste Teilnahme eines chinesischen Staatspräsidenten an der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums sei besonders bemerkenswert:

„Die Weltwirtschaft leidet unter der negativen Konjunktur und steht unter einem Abwärtsdruck. Anti-Globalisierung und Handelsprotektionismus sind erstarkt. Als das erste Weltwirtschaftsforum im Jahr spielt Davos die Rolle eines Barometers für das kommende Jahr. Die Erläuterung der chinesischen Ansichten durch Xi Jinping auf diesem Forum, darunter das Festhalten an der Handelsliberalisierung, die Ablehnung des Handelsprotektionismus und die Kooperation zum gemeinsamen Nutzen, ist für eine Zunahme der Zuversicht der internationalen Gemeinschaft von äußerst großer Bedeutung."

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