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Chinas Verteidigungsministerium hält Pressekonferenz zu Xiangshan-Forum
  2016-09-30 11:13:22  cri
Auf einer Routinepressekonferenz am Donnerstag hat der Pressesprecher des chinesischen Verteidigungsministeriums, Yang Yujun, Fragen bezüglich mehrerer Themen, darunter das Xiangshan-Forum für Sicherheit in Asien und die Stationierung des Raketenabwehrsystems THAAD in Südkorea, beantwortet.

Yang Yujun sagte, das 7. Xiangshan-Forum für Sicherheit in Asien werde von 10. bis 12. Oktober in Beijing stattfinden. Das Forum werde gemeinsam von der chinesischen Studiengesellschaft für Militärwissenschaften und der Internationalen Strategischen Studiengesellschaft Chinas veranstaltet. Bereits über 60 Staaten und Organisationen hätten ihre Teilnahme bestätigt. Darüber hinaus würden mehr als 100 in- und ausländische Experten sich an dem Forum beteiligen. Das diesjährige Xiangshan-Forum habe einige Besonderheiten, so Yang weiter.

„Erstens ist das Beteiligungsausmaß größer geworden. Neben asiatischen Ländern sind auf dem Forum auch europäische, afrikanische und südpazifische Staaten vertreten. Zweitens ist der Inhalt des Forums vielfältiger. Neben der Plenarsitzung und Gruppensitzungen werden im Rahmen des diesjährigen Forums auch ein Forum für junge Akademiker und ein Fernsehforum stattfinden. Drittens wird die Rolle des Forums als Dialogs- und Austauschplattform verstärkt."

Nachdem China nicht am Seoul-Verteidigungsforum Anfang des Monats teilgenommen hat, stellte sich den Reportern die Frage, ob sich Südkorea am Xiangshan-Forum beteiligen werde. Yang Yujun antwortete, alle Nachbarländer seien zum Forum eingeladen worden. Südkorea habe die Entsendung einer offiziellen Delegation bereits bestätigt.

Zuvor wurde vermutet, dass der Austausch zwischen China und Südkorea aufgrund der geplanten Stationierung des US-Raketenabwehrsystems THAAD verringert worden sei. Yang Yujun erklärte dazu, China habe wiederholt seine Ablehnung gegen die Stationierung des THAAD-Systems in Südkorea deutlich gemacht.

„Wir werden die Situation aufmerksam beobachten und notwendige Maßnahmen in Erwägung ziehen. Dies dient dazu, die staatliche strategische Sicherheit und das regionale strategische Gleichgewicht zu wahren. Ich möchte hier betonen, Chinesen stehen zu ihrem Wort."

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