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Forum über Tibets Entwicklung in Lhasa
  2016-07-08 16:17:25  cri
Das 2-tägige chinesische Forum über die Entwicklung in Tibet ist am Donnerstag eröffnet worden. Dabei haben mehr als 130 Experten und Vertreter aus über 30 Ländern und Gebieten Vorschläge und Anregungen für die Entwicklung des chinesischen Autonomen Gebiets vorgelegt.

Xing Guangcheng von der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften sagte, mit seiner strategischen Position gelte Tibet als ein wichtiges Glied der Seidenstraßen-Initiative. Eine Verstärkung der Kontakte bzw. Verbindungen Tibets mit umliegenden Ländern könnten neue Passagen bei der Entwicklung nach außen geschaffen werden.

„Die Seidenstraßen-Wirtschaftszone hat sechs Korridore. Ein Korridor davon hat enge Verbindungen mit Tibet, und zwar der Wirtschaftskorridor der vier Länder, namentlich Bangladesch, Indien, Myanmar und China. Dabei spielt Tibet eine große Rolle. Dort kann durch Indien eine Passage bis zum Indischen Ozean ins Leben gerufen werden."

2015 machte Tibets BIP mehr als 100 Milliarden Yuan RMB aus. Die Armutsbekämpfung stellt mit etwa 590.000 Betroffenen jedoch weiter eine große Herausforderung dar. Jin Tao von der Akademie für Agrarwirtschaft und Viehzucht im Autonomen Gebiet meint, eine Förderung des Weidegras-Anbaus könne Bauern und Hirten von der Armut befreien und die Umwelt schützen.

„Die Überbelastung der Weiden in Tibet ist ein großes Problem. Die Umweltsituation hat sich allmählich verschlechtert. Die Gefahren der Verwüstung wachsen. Durch eine Förderung des Weidegras-Anbaus kann eine nachhaltige Versorgung mit Fleisch- und Milchprodukten verwirklicht werden."

Albert Ettinger, ein Experte aus Luxemburg, betonte, dass die Entwicklung bzw. Veränderungen in Tibet objektiv betrachtet werden müssten und weist einige Kritik zurück:

„Die sind meistens von Dalai Lama nahen Autoren und die schildern das heutige Tibet als Gefängnis und ignorieren alle diese – obwohl der Dalai Lama ganz sicher Bescheid weiß – positiven Entwicklungen. Es ist beeindruckend, vor allem die großen Verkehrsverbindungen und alles, was da gemacht wurde. Und auch dieses neue Lhasa."

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