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Kernkraft hilft bei grüner Entwicklung im 13. Fünfjahresplan
  2015-12-15 14:12:11  cri
Für die Kernkraft in China ist 2015 das Jahr der Ernte. In diesem Jahr werden acht Generatorsets in China in Betrieb sein. Der Bau des ersten Demonstrationsprojekts mit der von China selbst entwickelten dritten Generation von Kernkrafttechnologien, Hualong-One, hat in der südostchinesischen Stadt Fuqing reibungslos begonnen. Die Vorbereitungsarbeiten für den Bau des Demonstrationsprojekts der Kernkrafttechnologie CAP1400 sind ebenfalls vollendet worden. Bei der Ausfuhr der Kernkraft hat China in diesem Jahr Kooperationsabkommen mit Argentinien, Großbritannien, Frankreich und Südafrika auf mehreren Gebieten unterzeichnet. All dies hat die wachsende Kapazität chinesischer Kernkraft bewiesen.

Hualong-One zählt zur international anerkannten dritten Generation der Kernkrafttechnologien. Sie erfüllt einerseits die Sicherheitsanforderungen der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA), und entspricht andererseits dem Ziel des 13. Fünfjahresplans, dass neue Kernkraft-Generatoren die Möglichkeit der Freisetzung großer Mengen von radioaktivem Material von Grund auf zu verhindern sollen. Zurzeit liegt der Anteil von in China hergestellten in den Demonstrationsprojekten genutzten Geräten bei über 86 Prozent.

Nach fast zehnjährigen Bemühungen haben sich die Eigenproduktions- und Selbstentwicklungsfähigkeiten der chinesischen dritten Kernkraftgeneration sprunghaft erhöht. Schlüsselanlagen der dritten Kernkraftgeneration sind grundsätzlich in China hergestellt worden, und eine Industriekette in diesem Bereich ist ebenfalls entstanden. Die Lieferung kompletter Anlagen bei Haupt- und Hilfsmaschinen verfügt über internationale Wettbewerbsfähigkeit. Mit der Weiterentwicklung der „Seidenstraßen-Initiative" ist die Kernkraft neben den Hochgeschwindigkeitsbahnen zu einer weiteren bekannten chinesischen Marke geworden. Welche Rolle wird Chinas Kernkraft in Zukunft spielen? Qian Zhimin, Geschäftsführer der China National Nuclear Corporation (CNNC), vertritt folgende Meinung:

„Über 40 Länder entlang der Seidenstraße sind unsere potenziellen Kunden. Entweder haben sie bereits ein Kernkraftprogramm, oder sie möchten eines aufbauen. Die Kernkraft ist nicht nur eine Art der Energiegewinnung, sie ist auch die Vertreterin der umfassenden nationalen Stärke eines Landes. Deswegen haben viele Länder entlang der Seidenstraße den Wunsch, Kernenergie zu entwickeln. Das bietet gute Chancen für die weitere Entwicklung der Kernkraft in unserem Land. Deshalb bin ich der Meinung, dass Kernenergie eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung der Seidenstraßen-Initiative spielen kann".

„Innovation" und „Grün" sollen die wichtigen Leitlinien bei der Umsetzung des chinesischen 13. Fünfjahresplans sein. Um den Energiewandel in China voranzutreiben und die grüne Entwicklung zu realisieren, müsse China daran festhalten, die Kernkraft durch Innovation zu entwickeln und die günstige Gelegenheit ihrer strategischen Bedeutung zu fassen. Laut Liu Baohua, dem Chef der Kernkraftabteilung der chinesischen nationalen Energiebehörde, beschäftigt sich die Behörde derzeit mit dem Entwurf eines Entwicklungsplans für die Kernkraft im Zeitraum des 13. Fünfjahresplans. China sei entschlossen, sich in Zukunft zu einem starken Land im Kernenergiebereich zu entwickeln.

„Bis 2020 soll die in China betriebene Kernkraftkapazität 58 Millionen KW betragen. Das stellt 3,2 Prozent der gesamten installierten Kapazität und 5 Prozent der Stromerzeugungskapazität dar. Bis 2020 soll zudem der Bau von Kernkraftanlagen mit einer weiteren Kapazität von 30 Millionen KW begonnen werden. Im Zeitraum des 13. Fünfjahresplans soll das Entwicklungs- und Forschungssystem im diesem Bereich schrittweise verbessert und die Aktualisierung der Kernkraft von der zweiten zur dritten Generation vollendet werden".

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