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Das System, auch CIPS genannt, bietet grenzübergreifenden Abrechnungsverkehr sowie Zahlungen für in- und ausländische Finanzinstitute.
Als wichtige Infrastrukturanlage des staatlichen Finanzsystems soll das CIPS die globale Nutzung des Yuan effektiv verstärken, indem es die Transaktionskosten und Bearbeitungsdauer senken wird. Es wird das vergangene aus verschiedenen Geschäftsbanken bestehende System ersetzen.
Fan Yifei, Vizepräsident der Chinesischen Volksbank, der Zentralbank Chinas, sagte auf der Zeremonie zur Inbetriebnahme des Systems, die Etablierung des CIPS sei ein Meilenstein bei der Beschleunigung des Infrastrukturaufbaus des Finanzsystems durch den Staat.
Es sei ein Zeichen für den wichtigen Fortschritt beim Aufbau eines modernen Zahlungssystems, das in- und ausländische Märkte umfasse, so Fan.
Das CIPS wurde in Betrieb genommen, nachdem der globale Transaktionsdienstleister Swift am Dienstag berichtet hatte, dass der Yuan im August den japanischen Yen übertroffen habe und zur viertgrößten Zahlungswährung der Welt geworden sei.
Swift zufolge machten vom Yuan dominierte Zahlungen im August 2,79 Prozent des globalen Marktes aus, während sie im Januar 2014 noch bei 1,39 Prozent lagen.
Die Inbetriebnahme des CIPS gilt als Erfüllung einer Zusage des chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang in einer Rede auf dem „Davos-Sommerforum" im letzten Monat, wonach „das CIPS bis Ende des laufenden Jahres eine weitere Entwicklung des Offshore-Yuan-Markts sowie die Strategie zum globalen Geschäftsausbau chinesischer Unternehmen unterstützen soll".
In der ersten Phase des CIPS sind elf inländische und acht ausländische Banken von der Zentralbank zugelassen worden, sich direkt an Transaktionen unter dem neuen System zu beteiligen.
Eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die zuständig für den Betrieb des Systems ist, wurde am 8. September in Shanghai gegründet.
