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50. Jubiläum der Gründung des Autonomen Gebiets Tibet
  2015-09-08 16:19:10  CRI
Die Feier zum 50. Jubiläum der Gründung des Autonomen Gebiets Tibet hat am Dienstag um zehn Uhr auf dem Platz vor Potala-Palast in Lhasa stattgefunden. Der Vorsitzende des Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes, Yu Zhengsheng, hat dabei eine Rede gehalten. Rund 20.000 Menschen aus ganz Tibet und Vertreter aus verschiedenen Bereichen haben an der Feier teilgenommen.

Am 1. September vor 50 Jahren wurde das chinesische Autonome Gebiet Tibet gegründet, und die erste Sitzung des ersten Volkskongresses des autonomen Gebiets abgehalten. Damit ist Tibet in eine Periode der demokratischen Politik eingetreten, in der die tibetische Bevölkerung selbständig die Angelegenheiten der Region verwaltet.

In seiner Rede meinte Yu Zhengsheng, die Errichtung des Autonomen Gebiets Tibet vor 50 Jahren habe die Erfolge der friedlichen Befreiung und demokratischen Reform dort gefestigt. Von da an seien in der Region große Veränderungen aufgetreten. Mittlerweile befinde sich Tibet, gemeinsam mit anderen Teilen des Staats, in der ausschlaggebenden Phase zum umfassenden Aufbau der Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand.

„Tibet ist eine wichtige Schutzwand für die nationale und ökologische Sicherheit, eine wichtige Reserven-Basis für strategische Ressourcen, ein wichtiges Schutzgebiet der Kultur der chinesischen Nation und eine wichtige Passage für die Öffnung nach Südasien. Für die Verwaltung des Staats müssen zuerst die Grenzgebiete reguliert, und für die Regulierung der Grenzgebiete zuerst Tibet stabilisiert werden".

Statistiken zufolge ist in den letzten 50 Jahren das regionale BIP in Tibet um das 68-Fache gestiegen. Seit der Umsetzung der Reform- und Öffnungspolitik hat sich das Nettoeinkommen der städtischen und ländlichen Bewohner mehr als verfünffacht. Die Zentralregierung legt großen Wert auf die Entwicklung Tibets. Von 1952 bis 2014 wurden dafür insgesamt mehr als 600 Milliarden Yuan bereitgestellt.

Zur weiteren Entwicklung Tibets wies Yu Zhengsheng darauf hin, Tibet habe besondere regionale Gegebenheiten und Vorteile. So müsse man auf der Realität basierend bevorzugt das Leben der Bevölkerung verbessern. Nur dann könne die regionale Kluft allmählich verkleinert werden. Yu sagte erneut zu, die Zentralregierung werde die besondere Politik für Tibet umsetzen und ausbauen. Zur „rechtmäßigen Verwaltung Tibets" sagte Yu Zhengsheng:

„Die rechtmäßige Verwaltung Tibets ist die grundlegende Garantie für eine permanente Stabilität und Sicherheit in der Region. In diesem Sinne müssen die religiösen Angelegenheiten ordentlich verwaltet, und Widersprüche bzw. Probleme durch rechtliche Ideen und Methoden gelöst werden. Die Ordnung des Lamaismus muss gewahrt werden. Zudem muss die Bekämpfung des Separatismus intensiviert werden. In diesem Zusammenhang müssen separatistische bzw. sabotierende Taten aller Arten bewältigt, und die Vereinigung des Staats sowie die Stabilität in Tibet unbeirrt gewahrt werden. Durch unsere gemeinsamen Bemühungen wird die tibetische Bevölkerung aller Nationalitäten ein höheres Einkommen, bessere Bildungs-, medizinische und Wohnbedingungen bzw. eine bessere Sozialwohlfahrt haben. Sie kann gemeinsam mit der Bevölkerung anderer Landesteile die Erfolge der Reform und Entwicklung genießen".

Dank der Unterstützungspolitik des Staats hat sich das Lebensniveau der tibetischen Bevölkerung erhöht. Statistiken zufolge ist die Proportion der Armen unter der Gesamtbevölkerung im autonomen Gebiet von 49,2 Prozent im Jahr 2010 auf 23,7 Prozent im letzten Jahr gesunken.

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