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Musik entlang der Seidenstraße
  2015-06-18 16:22:18  CRI



Musik verbindet Menschen, auch über weite Strecken. Auf einer musikalischen Reise entlang der ehemaligen Seidenstraße fängt die Sängerin Ekaterina Potego die Lieder der Menschen ein und präsentiert diesein Originalsprache auf der Bühne. Die Reise führt in die Jahrtausende alte Kulturen von China und den zentralasiatischen Ländernüber den Kaukasus und die Türkei bis nach Europa. In Italien endet die musikalische Reise.

Ekaterina Potego: „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, über die reale Seidenstraße entlang eine imaginäre Straße der Musik zu legen und die darunter lebende Völker damit in Frieden zu vereinen."

Zentralasiatische Liedschätze

Viele Lieder stammen aus den zentralasiatischen Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion. Tadschikistan, Kasachstan, Usbekistan und Aserbaidschan. Diese erzählen von Abenteuern, Liebesromanzen und Tod. So manche alte Liedschätze werden heute von jungen Musikerinnen und Musikern neu interpretiert. Das kasachische Lied „Iligai" zum Beispiel findet man im Internet in unterschiedlichen neuen Versionen. Aus Usbekistan und Aserbaidschan singt Ekaterina Potego Lieder aus klassischen Werken. Die „Arie der schönen Oichon" ist aus der usbekischen Oper „Die Streiche der Maysara". Und aus Aserbaidschan singt sie die Arie der Gulschohra aus der Operette „Arschin Mal Alan".

Von China bis Italien

Die österreichische Sängerin mit russischen Wurzeln Ekaterina Potego präsentiert selbstverständlich klassische Werke aus Europa. Vom russischen Komponisten Sergei Rachmaninow singt sie das Lied „Oh singe nicht du Schöne" und aus Italien das Lied „Non tiscordar di me" von Ernesto de Curtis. Vom Ausgangspunkt der Reise China singt sie das klassische Lied „Schatten der Aprikosenblüten" aus der Song-Dynastie. Auf der Reise entlang der Seidenstraße verbindet Ekaterina Potegodie Lieder mit einem seidenen Faden und lässt diese zu einem Gesamtkonzept verschmelzen.

Ultimative Bühnenshow

Das Team um Ekaterina Potego bereitet eine Bühnenshow mit ultimativen Bühnen-Effekten vor.Mit Lichtchoreografien und 3-D-Effekten zaubern die Bühnenbildner und Animationskünstler die Jahrtausende alte Handelsroute auf die Bühne. Die Lieder spielen an den ursprünglichen Schauplätzen. Das Lied „Xinghuatianying", im „Schatten der Aprikosenblüten" spielt am Ufer des Jangtse. Die Sängerin sieht am anderen Ufer die Umrisse der Stadtmauer von Nanjing und wartet auf die Überfahrt in eine ungewisse Zukunft. In ein derart genuines Set wird die damalige Zeit bildnerisch auf das Heute übertragen. Manfred Waba zeichnet für das Bühnenbild verantwortlich.In vielen österreichischen Opernproduktionen hat er gezeigt, dass Musik sich mit Raum und Zeit verbindet und so ein Gesamtkunstwerk entsteht. Er hat der „Zauberflöte", „Othello", „Aida" und „Turandot" mit moderner Bühnentechnik zu einmaligem Erfolg verholfen.

Ekaterina Potego

Die österreichische Sopranistin Ekaterina Potego ist gebürtige Russin. Sie ist Preisträgerin einiger Wettbewerbe in Russland und osteuropäischen Ländern. Sie hat die Musikhochschule Moskau sowie des Konservatoriums der Stadt Wien absolviert. In Wien war sie Schülerin von den bekannten Kammersängern Christa Ludwig und Alfred Burgstaller. Ihr Debüt als Sopranistin fand an der Kammeroper Wien 1999/2000 statt. Als Solistin sang sie bei zahlreichen Konzertauftritten auf den verschiedensten Bühnen Europas. Mit dem Projekt "Musik entlang der Seidenstraße" will sie eine Vision von Kunst, Kulturverbindung und Frieden umsetzen.

Produziert von Edith Bachkönig

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