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Li Keqiang besucht chinesische Ausrüstungsmesse in Rio
  2015-05-21 10:43:29  cri

Am Mittwoch hat der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang in Rio de Janeiro an der Eröffnungszeremonie einer chinesischen Ausrüstungsmesse teilgenommen. Dabei betonte Li, eine Intensivierung der chinesisch-brasilianischen Produktionskooperation werde die wirtschaftliche Entwicklung beider Staaten fördern.

Bereits am frühen Vormittag hatte Li Keqiang der U-Bahn-Gesellschaft der brasilianischen Millionenstadt einen Besuch abgestattet. Er fuhr dabei mit einem vom chinesischen Unternehmen CNR produzierten Zug und informierte sich über die Anwendung chinesischer Anlagen in Rio. Auf der darauf folgenden Eröffnungszeremonie der Ausstellung sagte Li:

„Vorhin bin ich mit einem von China produzierten U-Bahn-Zug gefahren. Man sagt, dass die Bürger Rio de Janeiros die Fahrten als komfortabel empfinden. Ich fordere hiermit die chinesischen Unternehmen auf, die Instandhaltung der Züge und den Komfort dauerhaft sicherzustellen. Wir wollen zudem in Brasilien Reparaturzentren errichten und Produktionswerke bauen. Nur dann können die lokale Beschäftigung angekurbelt und die hiesigen Arbeiter entsprechend ausgebildet werden."

Im Mittelpunkt der Brasilien-Reise von Li Keqiang steht der Ausbau der Kooperationen in der Produktions- und Fertigungsindustrie. Die Fahrt mit dem chinesischen U-Bahn-Zug in Rio de Janeiro zeigt, dass der Premier einen großen Wert darauf legt, was für einen Ruf Produkte aus der Heimat im Ausland haben.

Am Dienstag während des Treffens mit der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff haben beide Seiten bereits einige wichtige Kooperationen in der Produktions- und Fertigungsindustrie vereinbart. Einen Tag später bekräftigte Li Keqiang erneut, dass diese Zusammenarbeit die wirtschaftliche Entwicklung beider Staaten fördern werde. Die Stimulierung des Arbeitsmarktes in Brasilien werde für beide Seiten von Nutzen sein.

„China will bei der industriellen Produktion von Zügen, Schiffen, Fahrzeugen, Stahl, Eisen sowie Baumaterialien mit Brasilien kooperieren. Wir wollen nicht nur Brasiliens Qualitätsprodukte exportieren, sondern hier vor Ort Fabriken errichten. So bekommen lokale Einwohner mehr Beschäftigungschancen und chinesische Betriebe können ihre gesellschaftliche Pflicht erfüllen. Unsere Kooperation ist eine Kooperation der vorteilhaften Produktionskapazitäten. Diese umweltfreundliche Zusammenarbeit wird definitiv einen gegenseitigen Nutzen bringen."

Li fügte hinzu, China wolle Qualitäts-Agrarprodukte, darunter Rindfleisch sowie wettbewerbsfähige Ausrüstung importieren. Er sei überzeugt, dass eine Vertiefung der Zusammenarbeit und der Kontakte, beiden Ländern noch viele gemeinsame Erfolge bescheren werde.

Auf der chinesischen Ausrüstungsausstellung in Rio sind Firmen aus den Bereichen Eisenbahn- und Schienenverkehr, Stromversorgung, Telekommunikation- und Informationstechnologien, Ölindustrie und Petrochemie, Hüttenindustrie und Baumaterialien sowie Finanzwesen vertreten. Ziel ist es, das Niveau und die Besonderheiten der chinesischen Fertigungsindustrie vorzustellen. Die Veranstaltung soll dazu beitragen, eine Austauschplattform für Unternehmen beider Staaten zu etablieren, damit die ökonomische Kooperation zwischen China und Brasilien auf eine noch höhere Ebene gebracht werden kann.

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