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Weißbuch: „Mittlerer Weg" des Dalai-Lama verfolgt Spaltung Chinas
  2015-04-16 10:23:59  cri

Am Mittwoch hat das Pressebüro des chinesischen Staatsrats das Weißbuch mit dem Titel „Die historische Entscheidung der tibetischen Entwicklung" veröffentlicht. Darin heißt es, im Wesentlichen sei der sogenannte „mittlere Weg" des Dalai-Lama eine Spaltung Chinas und laufe den grundlegenden Interessen der gesamten chinesischen Bevölkerung, darunter auch der Tibeter, zuwider.

Im Weißbuch wird darauf hingewiesen, dass Tibet von alters her ein Teil Chinas sei, und die tibetische Nationalität zu den Nationalitäten mit langer Geschichte in China gehöre. Zahlreiche archäologische und geschichtliche Forschungsergebnisse hätten bewiesen, dass in China die Tibeter, die Han-Chinesen und andere Nationalitäten enge blutverwandtschaftliche, sprachliche und kulturelle Verbindungen hätten.

Im Weißbuch wird betont, die Gruppe um den 14. Dalai-Lama habe für ihr politisches Ziel, nämlich die Unabhängigkeit Tibets, nie die Gewaltanwendung aufgegeben. Seit dem Ende der 1970er Jahre mit der Veränderung der internationalen Situation habe die offenkundige Gewaltanwendung der tibetischen Separatisten keinen Anklang mehr gefunden, so habe die Gruppe begonnen, eine Doppel-Taktik zu betreiben. Einerseits habe sie durch kontinuierliche Gewalttaten Druck auf die Zentralregierung ausgeübt, und andererseits propagiere sie immer Gewaltfreiheit, um die Welt zu hinters Licht zu führen und ihre Verbrechen zu verheimlichen.

Unter der Planung und Organisation der Dalai-Lama-Gruppe hätten tibetische Separatisten während der Vorbereitungen für die olympischen Sportspiele 2008 in Beijing weltweit mehrere Sabotageakte verübt, heißt es in dem vom Pressebüro des chinesischen Staatsrats veröffentlichten Weißbuch weiter. Separatisten hätten mehrmals wichtige Zeremonien der Olympischen Spiele sabotiert. So sollen sie unter anderem die Fackelläufe des Olympischen Feuers angegriffen haben. Dies stelle die Heuchelei der separatistischen Kräfte bloß.

Gemäß dem Weißbuch habe der neue Chef der sogenannten „tibetischen Exilregierung" im August 2011 nach dessen Amtsantritt eine Bewegung der „erneuerten Gewaltfreiheit" gestartet. Seitdem habe die Gruppe auf verschiedenen Wegen inländische tibetische Mönche und Gläubige zur Selbstverbrennung aufgehetzt. Die Selbstverbrennungen, die in einigen chinesischen Gebieten häufiger vorkommen, bezeichnet das Weißbuch als Versuch, Terror zu verbreiten.

Im Weißbuch wird wieder bekräftigt, in den letzten Jahren habe die Gruppe um den Dalai-Lama für die Unabhängigkeit Tibets die Verbreitung von Hass und Widersprüchen zwischen Tibetern und anderen Nationalitäten in China nicht eingestellt. Die Beziehungen zwischen verschiedenen Nationalitäten seien getrübt, und ein nationaler Hass angefacht worden. Im Jahr 1970 sei der „Kongress der tibetischen Jugendlichen" gegründet worden, mit dem Ziel, Nachfolger für das Ziel der Unabhängigkeit Tibets heranzuziehen.

Zum Schluss wird im Weißbuch darauf verwiesen, dass die chinesische Zentralregierung hofft, dass der 14. Dalai-Lama seine Illusionen aufgeben, die Realität ernsthaft betrachten, seine Fehler korrigieren und einen objektiven, vernünftigen Weg wählen werde. Nur so könne er für im Ausland im Exil lebende Tibeter etwas Nützliches tun.

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