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Chinas Sonderbeauftragter für die Nahost-Frage besucht Iran
  2015-04-08 14:16:19  cri
China ruft Staaten im Nahen Osten auf, durch gemeinsame Aktionen eine friedliche Lösung der regionalen Fokusfragen zu fördern. Das hat der chinesische Sonderbeauftragte für die Nahost-Frage, Gong Xiaosheng, am Dienstag im Iran verkündet. Gleichzeitig solle die internationale Gemeinschaft gemeinsam der Situation im Nahen Osten zu Frieden und Stabilität verhelfen.

In der vergangenen Woche hat Gong Xiaosheng Kuwait, Israel und Palästina besucht. Der Iran ist die letzte Station seiner Nahost-Reise. Gong betonte, in der letzten Woche habe er mit Politikern der vier Länder eingehend über verschiedene Fragen beraten.

„Ich meine, es ist von großem Vorteil, dass China mit regionalen betroffenen Staaten in der Nahost-Frage Konsultationen und Kooperationen pflegt. In der Zukunft werden wir diese Beratungen kontinuierlich fortführen. Nur durch gemeinsame Aktionen mit regionalen Staaten und der internationalen Gemeinschaft kann die Situation im Nahen Osten zum Frieden und Stabilität gebracht werden."

In letzter Zeit hat sich die Lage im Nahen Osten dramatisch entwickelt. Besonders nach dem Start der Luftangriffe auf die Huthi-Rebellen im Jemen durch alliierte Truppen mit Saudi-Arabien an der Spitze ist die Situation im Jemen drastisch verschlechtert worden. Dazu hat China mehrmals betont, dass die verschiedenen Seiten im Jemen eine Feuerpause herbeiführen und durch Verhandlungen die Krise beilegen sollten. Wörtlich sagte Gong Xiaosheng:

„Chinas Standpunkt ist immer klar und konsequent, und zwar, die Konflikte und Meinungsverschiedenheiten durch Verhandlungen auf friedliche Weise zu lösen. Wir sind der Ansicht, dass es mittlerweile die dringendste Aufgabe im Jemen ist, eine Waffenpause zu realisieren, möglichst baldige humanitäre Hilfen an den Jemen zu gewähren, und die politischen Verhandlungen in Gang zu setzen. Wir hoffen, dass verschiedene Länder und Seiten in der Region gemeinsame Aktionen in dieser Frage unternehmen werden."

Gong fügte hinzu, die Erfolge bei den iranischen Atomverhandlungen seien nicht nur für Teheran von äußerst großer Bedeutung, sondern könnten auch für die Lösung der gesamten regionalen Fragen eine musterhafte Rolle spielen.

„Für Palästina gilt die Lösung der iranischen Atomfrage als gute Nachricht. Die Palästinenser hoffen, dass die politische Lösung der iranischen Atomfrage eine Beilegung anderer Fragen in dem Gebiet ermöglichen kann."

Der chinesische Diplomat bekräftigte erneut, mit der Inhaltsbereicherung und dem Ausbau der Kooperationsaspekte könnte die vom chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping initiierte Seidenstraßen-Strategie zu einem Teil des künftigen Nahost-Friedensprozesses werden.

„Für die friedliche Entwicklung im Nahen Osten ist die wirtschaftliche Entwicklung ein Muss. Durch die Seidenstraßen-Strategie kann ermöglicht werden, dass noch mehr Länder und Völker den Frieden anstreben und eine Lösung der Nahost-Frage durch politische Verhandlungen unterstützen. So kann eine positive Richtung eingeschlagen werden."

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