Wir über uns Kontakt Jobs Fragen? Archiv
Xi Jinpings Indien-Besuch als neue Chance für bilaterale Beziehungen
  2014-09-16 14:45:05  CRI
Vom 17. bis zum 19. September wird der chinesische Staatspräsident Xi Jinping Indien besuchen.

Der Staatsbesuch wird nach den Worten des chinesischen Botschafters in Indien, Le Yucheng, neue Perspektiven der bilateralen strategischen kooperativen Partnerschaft eröffnen. Damit könnten auch die bilateralen Beziehungen auf eine neue höhere Ebene gebracht werden. Zudem werde dies Frieden, Stabilität und Prosperität in Asien und der Welt fördern.

Dabei stehen nach den Worten von Botschafter Le Yucheng Handel und Kooperation im Mittelpunkt des Besuches von Xi Jinping. Während des Aufenthalts des chinesischen Staatschefs in Indien werden beide Seiten zirka 20 Vereinbarungen zu Handel, Investitionen, Finanzwesen und Infrastruktur unterzeichnen. Diese Vereinbarungen würden die chinesisch-indische Handelskooperation in großem Maße erweitern.

„Im indischen Bundesstaat Gujarat werden Vereinbarungen über eine Partnerschaft zwischen der Provinz Guangdong und der Stadt Guangzhou mit Gujarat und dessen Hauptstadt unterzeichnet. Zudem werden auch Übereinkünfte über den Aufbau von Industrieparks signiert. In Neu Delhi werden zirka 20 Abkommen unterschrieben. Diese umfangreichen Abkommen werden sich positiv auf die künftige Kooperation zwischen China und Indien auswirken."

Le Yucheng fügte hinzu, China und Indien gehörten zu den BRICS-Staaten und seien auch wichtige Mitglieder der G20. Angesichts der Multipolarisierung der Welt und der ökonomischen Globalisierung hätten China und Indien als wichtige aufstrebende Volkswirtschaften und große Entwicklungsländer breite Möglichkeiten der Kooperation, wenn es darum gehe, die Weltwirtschaft sowie Frieden und Stabilität in der Welt zu fördern und eine globale und regionale Zusammenarbeit zu intensivieren:

„Die von China und Indien initiierten fünf Prinzipien der friedlichen Koexistenz sowie die von China auf dieser Basis ins Leben gerufene neue Sicherheitsanschauung finden bei allen Seiten einen immer größeren Anklang. Mit einer Zusammenarbeit beider Länder können neue Übereinstimmungen entstehen, zu neuen internationalen Beziehungen ebenso wie zu einem neuen Sicherheitsverständnis und neuen Entwicklungsmodellen. All dies wird die Welt stark beeinflussen."

Zu den von der Geschichte hinterlassenen Fragen zwischen China und Indien erklärte Le Yucheng, in den letzten Jahren hätten beide Staaten unbeirrt darum bemüht, die komplizierten und sensiblen Grenzfragen zu lösen. Seit der Etablierung regelmäßiger Sonder-Treffen im Jahre 2003 seien bereits 17 Beratungen abgehalten worden. Gemäß einem entsprechenden Fahrplan sei bereits die politische Richtlinie erreicht worden, nach allen Kräften die Rahmenverhandlungen voran zu bringen. Ziel sei es, eine faire, vernünftige, für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden. Le zeigte sich überzeugt, dass die Grenzfragen beigelegt werden können, solange beide Seiten den entsprechenden Willen und die Entschlossenheit dazu haben.

© China Radio International.CRI. All Rights Reserved.
16A Shijingshan Road, Beijing, China