Wir über uns Kontakt Jobs Fragen? Archiv
Umweltsanierung

Während der Periode des 11. Fünfjahresplans (2006 - 2010) wurden ingesamt 300 Milliarden Yuan RMB in die Eindämmung der Wasserverschmutzung investiert. In den Einzugsgebieten wichtiger Flüsse wurden dabei Fortschritte erzielt. Im Vergleich zu 2006 hat 2010 die Zahl der Gewässer in den staatlich kontrollierten Schnitten, deren Wasserqualität die Stufe III erreicht oder übertroffen hat, um 13,4 Prozentpunkte zugelegt. Die Zahl der Gewässer von Stufe V (schlecht) hat um 16,9 Prozentpunkte abgenommen.

Während der Periode des 12. Fünfjahresplans (2011 - 2015) hat die chinesische Regierung insgesamt 500 Milliarden Yuan RMB für die Eindämmung der Wasserverschmutzung bereitgestellt. Damit soll die Wasserqualität der schwer verschmutzen Gewässer verbessert und die sauberen Gewässer besser geschützt werden. Es gilt zudem, die Überwachung und Kontrolle der Belastung durch Schwermetalle und organische Schadstoffe zu intensivieren. Bis ins Jahr 2015 soll die gesamte Schadstoffeinleitung in wichtige Gewässer kontinuierlich redudiert werden. Die gesamte Emission des chemischen Sauerstoffbedarfs (CSB) und des Ammoniaks soll um 9,7 Prozent gegenüber der im Jahr 2010 beziehungsweise um 11,3 Prozent reduziert werden.

Gleichzeitig ist eine landesweite Aktion zur Überwachung und Regulierung von Luftqualität eingeleitet worden. Im Februar 2012 hat der chinesische Staatsrat neue Normen für die Luftqualität erlassen. Darin wurden die Grenzwerte für die durchschnittliche Konzentration von Feinstaub PM 2,5 und von Ozon aller acht Stunden neu ergänzt. Und die Grenzwerte für die Konzentration von Schadstoffen wie Feinstaub PM 10 und Stickstoffdioxid wurden strenger geregelt.

Im September 2013 hat der chinesische Staatsrat erstmals einen Aktionsplan zur Vorbeugung und Eindämmung der Luftverschmutzung erlassen. Gemäß der Zielvorgaben soll innerhalb von fünf Jahren die Luftqualität im ganzen Land verbessert und die Tage mit schwer verschmutzter Luft wesentlich reduziert werden. Insbesondere in den Regionen Beijing, Tianjin und Hebei, dem Jangtse-Delta und dem Perlfluss-Delta, in denen die Luft am schwersten verschmutzt ist, soll die Luftqualität deutlich verbessert werden. In seinem ersten Luftreinigungsplan hat sich der chinesische Staatsrat zudem zum Ziel gesetzt, bis ins Jahr 2017 die jährliche durchschnittliche Konzentration von Feinstauben wie PM 2,5 in der Luft bei 60 Mikrogramm pro Kubikmeter zu halten. Zur Zeit liegt der Wert in Beijing bei 90 bis 100 Mikrogramm pro Kubikmeter und weit höher als den Durchschnitt in den Industrienationen.

Um die Luftverschmutzung zu regulieren und den Schadstoffausstoß der Fahrzeuge zu reduzieren, hat die chinesische Umweltschutzbehörde im September 2013 die China-5-Norm für leichte Fahrzeuge veröffentlicht. Demnach wird der Grenzwert für Stickstoffoxid-Ausstoß für Bezin betriebene Fahrzeuge um 25 Prozent erhöht. Zudem wurde die Anzahl der Feinstaubpartikel – eine neue Norm für Verschmutzungskontrolle – ergänzt. Voraussichtlicht soll die neue China-5-Norm am 1. Janaur 2018 landesweit in Kraft treten. In der Hauptstadt Beijing soll das Inkrafttreten frühzeitig erfolgen. Die derzeit geltende Beijing-5-Norm wird rückgängig gemacht.

© China Radio International.CRI. All Rights Reserved.
16A Shijingshan Road, Beijing, China