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Lage der biologischen Vielfalt in China

Pflanzen- und Tierarten
China ist eines der artenreichsten Länder der Welt. Dort sind 6347 Wirbeltierarten entdeckt worden. Dies macht 10 Prozent der Gesamtzahl der Welt aus. Zudem sind in China mehr als 30 000 Arten höherer Pflanzen bekannt. Bezüglich der Vielfalt der Pflanzenarten liegt China nach Malaysia und Brasilien weltweit auf dem dritten Platz.

Da die meisten Teile Chinas von den Auswirkungen der kontinentalen Gletscher im Tertiär und Quartär verschont geblieben sind, sind spezifische Arten in großen Mengen erhalten. Statistiken zufolge sind rund 476 Arten der Landwirbeltiere nur in China zu finden.

Neben der Vielfalt der Wildarten und Ökosysteme gibt es in China auch verschiedenartige Zierpflanzen, Haustiere und deren wild lebenden Verwandten. Ohne zu übertreiben, kann China wegen seiner reichen Artenvielfalt als eine natürliche Genbank für Pflanzen und Tiere bezeichnet werden.

Vom Aussterben bedrohte Tiere und Pflanzen
Wegen Zerstörung der Wälder und des Biotops der Wildtieren und –pflanzen droht vielen seltenen Tier- und Pflanzarten in China das Aussterben. Ersten Statistiken zufolge sind in dem Land bereits rund 200 spezifische Arten verschwunden. Die vom Aussterben bedrohten Tier- und Pflanzenarten machen 15 bis 20 Prozent der Gesamtzahl aus. Unter den seltenen Wildtieren sind Davidshirsch, Wildpferd und Saiga bereits spurlos verschwunden. Mehr als 20 seltene Wildtiere wie wild lebende Pandabären, Jangtse-Delfin, Südchinesischer Tiger, Nordostchinesischer Tiger, Schneeleopard, wilde Kamele, Sikahirsch, Biber und China-Alligator sind bereits an den Rand des Aussterbens getrieben worden. Rund 6000 Wildpflanzenarten in China sind gefährdet oder vom Aussterben bedroht worden, mehr als 100 davon sind in ihrem Bestand äußerst gefährlich.

In China werden die biologischen Arten rasant reduziert. Täglich wird eine Art gefährdet oder vom Aussterben bedroht.

Invasive Arten
Invasive Arten sind gebietsfremde Arten, die im neuen Ökosystem in großem Ausmaß weit ausbreiten. Das sind ökologische Probleme, die der Umwelt, der menschlichen Gesundheit und der wirtschaftlichen Entwicklung großen Schaden zufügen. China ist ein Land, das am schwersten unter invasiven Arten leidet. Inzwischen haben sich verschiedenartige invasive Arten in weiten Teilen des Landes ausgebreitet, welches großen Schaden angerichtet hat. Unvollständigen Statistiken zufolge sind in allen 34 Verwaltungseinheiten auf Provinzebene insgesamt 529 Bioinvasoren gefunden worden.

Die chinesische Umweltschutzbehörde hat 2003 und 2010 eine Liste für gebietsfremde Arten veröffentlicht. Diese umfasst insgesamt 35 invasive Arten, darunter Korbblüte (Eupatorium adenophorum), Wandelröschen (Lantana camara), Burzeldorn (Cenchrus echinatus), Reiswasserkäfer (Lissorphoptrus oryzophilus) und Roter Amerikanischer Sumpfkrebs (Procambarus clarkii).

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