Tibeter bilden den größten Bevölkerungsanteil in Tibet. Gesprochen wird das Tibetische, das zu den tibeto-birmanischen Sprachen Asiens gehört. Die Tibet betreiben traditionsgemäß Landwirtschaft und Viehzucht, während sich die Stadtbewohner meist mit Handwerk, Industrie und Handel beschäftigen.

Die Tibeter sind Anhänger des Tibetischen Buddhismus. Sie sind warmherzig, heiter sowie gesangs- und tanzbegabt. Die tibetischen Lieder sind melodisch und wohlklingend und werden oft in Begleitung von Tänzen gesungen.

Die Tibeter tragen gerne kurze Hemden aus Seide oder Baumwolle mit längen Ärmeln. Typisch für die Männerkleidung ist der weigeschnittene Talar, und für die Frauenkleidung die ärmellose Robe, die mit einem Gürtel gestrafft werden kann. Verheiratete Frauen gürten sich meist gemusterte Schürzen mit Regenbogenmotiv um die Taille. Sowohl Männer als auch Frauen tragen gerne Zöpfe und Schmuckstücke. Die tibetische Kleidung unterscheidet sich deutlich nach der Region.

Zur Hauptnahrung der Tibeter gehören das Zamba – gemahlene und geröstete Hochlandgerste oder Erbsen --, Butter- und Milchtee, Wein aus Hochlandgerste sowie Rind- und Lammfleisch. Erdbestattung war früher bei Bewohnern des Hochlandes angesagt. Heute ist Himmels-, Feuer- und Wasserbestattung bei den Tibetern weit verbreitet.


Bild: Tibetische Frauen