In letzter Zeit hat die chinesische Regierung die Strategie "Aufschwung des Landes durch Wissenschaft und Bildung" durchgeführt, und sie setzt auf die wissenschaftlich-technologische Entwicklung. Auch wurde verstärkt in wissenschaftliche Forschung und technische Entwicklung investiert. 2012 betrugen diese Investitionen mehr als eine Billion Yuan RMB. Damit ist China weltweit unter die ersten drei in diesem Bereich gekommen.

Der staatliche Plan zur Entwicklung der Wissenschaft und Technik gilt als Wegweiser für die Arbeiten in diesem Bereich. Er umfasst vor allem die Bereiche wie Grundlagenforschung, Forschung und Entwicklung der Hochtechnologien, Landwirtschaft, High-Tech-Industrie sowie Raumfahrt und Landesverteidiung. Die Pläne werden zunächst von Experten des chinesischen Ministeriums für Wissenschaft und Technik überprüft und bewertet. Dann werden kompetente Forschungsinstitute durch Ausschreibung gewählt. Gewinner der Ausschreibung erhalten entsprechende staatliche Zuschüsse und verpflichten sich, die Aufgaben der wissenschaftlichen Forschung und Entwicklung zu übernehmen.

Nach mehrjähriger Entwicklung verfügt China bereits über eine umfassende Kompetenz zur wissenschaftlichen Forschung und technischen Entwicklung. In einigen Bereichen der Grundlagenforschung und in manchen High-Tech-Sektoren hat die Volksrepublick mit ihren Forschungsergebnissen die Weltspitze erreicht oder sich dieser angenähert. Chinesischen Wissenschaftlern ist es weltweit erstmals gelungen, eine lebende Laborratte aus Induzierten pluripotenten Stammzellen (iPS-Zellen) zu züchten. Dies hat dem Klonen von Alttieren einen neuen Weg eröffnet.

Was die „Frontier Technology" betrifft, konnte die Volksrepublik große Durchbrüche in der bemannten Raumfahrt und Mondmission erzielen: Durch den erfoglreichen Start von „Shenzhou"-Raumschiffen ist China weltweit das dritte Land geworden, dass die Technik für Aktivitäten außerhalb der Raumkapsel beherrscht hat. Durch den erfolgreichen Start von „Chang'e I" und „Chang'e II" ist China weltweit das fünfte Land geworden, das Mondsonde ins All geschickt hat. Der chinesische Supercomputer Tianhe-2 schafft 33,86 Billiarden Rechenschritte pro Sekunde und ist der leistungsstärkste Supercomputer in der Welt. Kein anderes Land wie China hat eine bemannte Tiefsee- Tauchkapsel (Jiaolong) gebaut, die mehr als 7000 Meter weit in den Pazifik abgetaucht ist.