Ji Pengfei fungierte von 1972 bis 1974 als Außenminister Chinas.

Vorher war Ji Pengfei nacheinander Leiter auf Botschaftersebene der diplomatischen Mission in der Deutschen Demokratischen Republik, der erste chinesische Botschafter in der DDR und Vizeaußenminister. Nach seiner Ministerkarriere war er 1979 Direktor der Abteilung für Verbindungen mit dem Ausland beim ZK der KP Chinas und Vizeministerpräsident bzw. Generalsekretär des Staatsrats. Zudem leitete Ji Pengfei auch als Direktor das Büro für Hongkong- und Macao-Angelegenheiten beim Staatsrat, war Leiter des Ausschusses der Volksrepublik China für Erarbeitung des Grundgesetzes der Sonderverwaltungszone Hongkong und des Ausschusses der VR China für die Erarbeitung des Grundgesetzes der Sonderverwaltungszone Macao.

Ji Pengfei setzte die von der chinesischen Regierung gemäß dem Prinzip "ein Land, zwei Systeme" festgelegten Richtlinien zur friedlichen Lösung der Hongkong- bzw. Macao-Frage aktiv um. An der Unterzeichnungszeremonie der chinesisch-britischen gemeinsamen Erklärung über die Hongkong-Frage nahm Ji Pengfei als Vertreter Chinas teil.