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Porzellan (1)

Die Region Zibo in der ostchinesischen Provinz Shandong war historisch ein wichtiger Porzellan-Herstellungsstandort. Dort gab es viele Manufakturen, in denen Porzellanwaren für das einfache Volk produziert wurden.

Der Fisch ist ein immer wiederkehrendes Dekorationsmotiv. Im Chinesischen wird das Wort "Fisch" fast genauso ausgesprochen wie das Wort "Überschuss". Wegen dieser lautmalerischen Verwandtschaft symbolisiert ein Fisch traditionell Reichtum, eingeschlossen sind hier Kinderreichtum und auch ein langes Leben.

Der blauweiß getönte Porzellan-Teller stammt aus einer der Manufakturen in Zibo. Der schlichte Teller ist relativ dick und ziemlich groß. Das Fisch-Muster ist handgemalt. Die Erzeugnisse der einzelnen Manufakturen unterscheiden sich voneinander, zudem tragen sie die Handschriften der jeweiligen Volkskünstler, sodaß dann auch die gebrannten Teller mit Fisch-Motiven sehr unterschiedlich wirken können.

Früher hatten die Fisch-Muster feinere Maserungen. Besonders die netzförmigen Schuppen wurden realistisch gemalt. Deshalb waren die Fischschuppen dunkelrot. Allmählich ist die Pinselführung freier geworden und auch die Schuppen sind nicht mehr netzförmig.

Der Fischrücken im Bild ist mit einem Strich gemalt. Es ist fließend und kraftvoll. Die ganze Gestalt des Fisches ist frei und unbefangen und von einem aufgeschlossenen künstlerischen Stil geprägt.

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