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Götter in der volkstümlichen bildenden Kunst (5)
Der wohl am weitesten verbreitete Gott in den chinesischen Sitten und Gebräuchen ist der Dorfgott, auch Lokalgottheit genannt. Seinen Ursprung hat dieser Gott im Gott des Ackers.

Den Dorfgott zu verehren, war in der Ming-Dynastie (1368-1644) sehr populär. Damals gab es viele Tempel des Dorfgottes. Neben richtigen Tempeln konnten aus einigen Steinen auch eher simple Schreine zur Verehrung des Dorfgottes gebaut werden. Der Dorfgott selbst konnte dabei ein markanter Stein sein, der in einem Behälter aufbewahrt wurde. Üblicherweise sieht der Dorgott so aus: Er hat ein weißes Gesicht, einen schwarzen Bart, eine schwarze Kopfbedeckung und einen runden Kragen. Und der Dorfgott lächelt immer.

Das Bild zeigt einen ursprünglich schwarz-weißen und dann handkolorierten Holzschnitt mit dem Motiv eines Dorfgottes aus Hangzhou, der Hauptstadt der ostchinesischen Provinz Zhejiang. Begleitet von seinem Gefolge sieht der Dorfgott wirklich wie ein hoher Beamter aus.

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