Am Samstag wird in Chinas Hauptstadt Beijing eine weitere Station der U-Bahnlinie 8 für den Personenverkehr freigegeben. Die im Jahr 2008 zur Olympiade in Betrieb genommene Nord-Süd-Strecke verbindet das Olympiagelände mit der Innenstadt. Damals lief sie noch unter der Bezeichnung „Olympic Line" mit nur vier Haltestellen. Ab Samstag ist die Station „Nanluoguxiang" die neue südliche Endhaltestelle.

Später soll die Strecke noch bis in die Vororte im Süden der Mega-Metropole ausgebaut werden. Mit der Anbindung an die berühmte Hutong-Gasse Nanluoguxiang können Beijinger und Besucher nun leichter zwischen den Sehenswürdigkeiten der Altstadt pendeln.

Beijing arbeitet seit Jahren daran, sein U-Bahnnetz zu vervollständigen und dem großen Passagierstrom nachzukommen. Waren im Jahr 2006 nur zwei U-Bahnlinien in Betrieb, sind es gegenwärtig 17. Damit gilt Beijings U-Bahnnetz heute als das weltweit längste nach Seoul in Südkorea und Shanghai.