Startseite | Nachrichten | Zeitgeschehen | Chinesischkurs | China ABC | Inet Radio | Frage der Woche | Paralympics 2008 in Beijing | Sendeplan
 

-Empfangsbericht
-Feedback   -Archiv

China will die Qualität der Hochschulbildung enorm verbessern
   2005-10-18 17:18:48    cri

Auf einer nationalen Arbeitssitzung forderte der chinesische Bildungsminister Zhou Ji alle chinesischen Hochschulen und Universitäten auf, das Niveau des Unterrichtes zu erhöhen und damit den chinesischen Studenten eine bessere und koordiniertere Entwicklung zu ermöglichen.

Seit einigen Jahren ist in China von einem historischen Sprung der Hochschulbildung die Rede. Jährlich sind an chinesischen Hochschulen und Universitäten über 20 Millionen Studenten immatrikuliert, was einmalig in der ganzen Welt ist. Etwa 19 Prozent aller Jugendlichen Chinas wollen studieren. Während im Jahr 1994 nur knapp 1,1 Millionen Studienplätze angeboten wurden, stieg die Zahl in diesem Jahr auf über 4,2 Millionen. Dadurch haben sich die Chancen für junge Chinesinnen und Chinesen für eine Hochschulbildung erhöht.

Doch jetzt sei es auch höchste Zeit, die Qualität der Unterrichtes an Hochschulen und Universitäten zu verbessern. Wie Bildungsminister Zhou Ji weiter betonte, solle man sich bei der künftigen Gestaltung der Hochschulerziehung auf die Erfordernisse der Entwicklung des Staates und der umfassenden Entwicklung der Auszubildenen orientieren. Dabei ist eine koordinierte Förderung von Kenntnissen und Fähigkeiten besonders hervorzuheben. Dafür müssten Form und Inhalt der Lehrpläne und Unterrichte noch tiefgreifender reformiert werden. Eine bessere Kombination von Theorie und Praxis sei wünschenswert, der Mut zur Innovationen sei dazu nötig, so der Bildungsminister.

All dies erfordert natürlich viel mehr Investitionen als bisher. Aber auch eine effektivere Kontrolle und Verwaltung scheint notwendiger denn je, da das Einbringen der Lehrkräfte in den Unterricht seit einiger Zeit zu wünschen übrig lässt. Professoren und Hochschullehrer forschen lieber, als dass sie Studenten etwas beibringen, klagen Studenten mancher Universitäten über zu wenig Unterrichtsstunden mit ihren Professoren und außerordentlichen Professoren. Sollte dieses Problem nicht ausreichend gelöst werden, würden Lernmoral und Lernumgebung enorm leiden, warnten Bildungsexperten in China.

Um der rassanten Entwicklung im Lande gerecht zu werden, müssen ständig zahlreiche hochqualifizierte Fachkräfte für verschiedene Branchen in China ausgebildet werden. Inzwischen plant das chinesische Aufbauministerium unter anderem, etwa 1.500 hochkarätige Hochschulkursprogramme und eine allgemein nutzbare Hochschulplattform aufzubauen.

Innovationen in Gedanken, Systemen und Arbeit sind gefragt und wichtige Voraussetzungen dafür, der chinesischen Hochschulbildung eine neue Perspektive zu eröffnen, betonte der chinesische Bildungsminister.

     mehr zum Thema Ihre Meinung

Not Found!(404)

Not Found!(404)