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Internationale Zusammenarbeit bringt Chinas Wissenschaft und Technologien Wachstumsimpulse
   2005-10-20 10:44:53    cri

Während die rapide Wirtschaftsentwicklung in China weitweit Aufmerksamkeit erregt, zeigt auch die wissenschaftliche Forschung und technologische Modernisierung in China beachtliche Erfolge. Dies ist einerseits auf die großen Anstrengungen der chinesischen Wissenschaftler zurückzuführen, andererseits aber auch auf die wachsende Zusammenarbeit Chinas mit dem Ausland.
Seit 1992 verleiht die chinesische Regierung jedes Jahr den Staatspreis für internationale wissenschaftlich-technologische Zusammenarbeit. Preisträger sind ausländische Wissenschaftler, Techniker und Vertreter von Forschungsinstitutionen, die sich bei der Entwicklung der Zusammenarbeit mit China auf ihrem Fachgebiet verdient gemacht haben. Bisher wurden mehr als 30 derartige Preise vergeben, darunter auch an den bekannten deutschen Physiker Prof. Dr. Nobert Angert. Er bekam die Auszeichnung im Jahre 2002 für seine Beiträge zur Erhöhung des Forschungsniveaus des Physikinstituts Lanzhou. Prof. Dr. Angert ist derzeit Vize-Direktor der deutschen Gesellschaft für Schwer-Ionenforschung GSI und Mitglied des Europäischen Nukleon-Zentrums. Seit seiner ersten China-Reise im Jahre 1980 ist er mehrmals nach China gekommen, um dem Physikinstitut Lanzhou bei der Fertigstellung eines Schwer-Ionenbeschleunigers zu helfen. Die Wissenschaftler des Instituts haben durch diesen Beschleuniger bereits eine Reihe von Forschungsergebnisse erzielt, die das Niveau auf dem Gebiet der Schwer-Ionenforschung in China deutlich erhöht haben. Prof. Dr. Angert leistete zudem als Ehrenprofessor der Peking-Universität und der Tsinghua-Universität wichtige Beiträge zur Heranbildung von hochqualifizierten Fachkräften in der Hochspannungsphysik in China. Wie Prof. Dr. Angert selbst sagt, ist der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern sehr nutzbringend für die wissenschaftlich-technologische Entwicklung: "Zwischen uns gibt es jetzt ein Kooperationsband, das nicht durch kulturelle Hindergründe, politische Anschauungen oder wirtschaftliche Interessen beeinflusst werden kann."
Die Entwicklung von Wissenschaft und Technik steht heute ganz im Zeichen der Globalisierung. Und auch die wissenschaftliche Forschung überbrückt Ländergrenzen. Die chinesische Regierung hat stets großen Wert auf den stärkeren internationalen Austausch und die wissenschaftliche Zusammenarbeit gelegt. Dazu der stellvertretende chinesische Wissenschaftsminister Cheng Jinpei: "Wissenschaften kennen keine Staatsgrenzen. Der Akademische Gedankenaustausch ist die Quelle der wissenschaftlichen Erneuerungsgedanken. Als ein Land auf dem Weg der Industrialisierung muss China von den modernen wissenschaftlich-technologischen Erfahrungen der Welt lernen und die internationale Zusammenarbeit aktiv fördern."
Gegenwärtig pflegt China mit mehr als 100 Ländern und Gebieten der Welt wissenschaftlich-technologische Kooperationsbeziehungen, die auf zahlreichen Regierungsabkommen basieren. Mit Chinas Beitritt in viele internationale akademische Organisationen sind immer mehr chinesische Wissenschaftler auf der internationalen Bühne aktiv. In den vergangenen Jahren hat China auch nach neuen Wegen der internationalen Zusammenarbeit auf dem Gebiet von Wissenschaft und Technik gesucht. So wurden verstärkt Forschungsinstitutionen mit anderen Ländern gegründet. Beispielhaft dafür sind die 8 gemeinsamen chinesisch-französischen Labore der Computertechnik und Automatisierung, der Biomedizin und anderer Bereiche. Mit Deutschland wurden gemeinsame Labore auf den Gebieten der Telekommunikation und Biomedizin eingerichtet. Immer mehr Länder haben inzwischen die Wichtigkeit der wissenschaftlich-technologischen Zusammenarbeit erkannt. Dabei zeigen viele Länder starkes Interesse an einer engeren Kooperation mit China.
Der Wissenschaftsrat der japanischen Botschaft in China, Chiba Akira, bemüht sich aktiv um die Förderung von Austausch und Zusammenarbeit zwischen Japan und China im wissenschaftlich-technologischen Bereich, wie er selbst hervorhebt: "Im Zuge der Reform und Öffnung nach außen hat China seine internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet Wissenschaft und Technik ausgebaut. Die japanische Regierung sieht die Zusammenarbeit mit China als nützlich für Frieden und Entwicklung beider Länder und der Welt. Daher arbeitet die japanische Regierung mit China auf vielen Gebieten zusammen und wird dies auch weiter tun."

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