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China ermutigt chinesische Bürgerinnen und Bürger zu geschäftlichen Aktivitäten nach Auslandsqualifikation in China
   2005-10-18 17:18:30    cri
Die chinesische Regierung arbeitet derzeit an konkreten Maßnahmen, um im Ausland studierende oder tätige Fachkräfte aus der Volksrepublik China zur Rückkehr in ihre Heimat zu bewegen. Dazu gehört auch die Förderung von geschäftlichen Aktivitäten dieses Personenkreises in China. Die Maßnahmen zielen darauf, chinesische Fachleute von internationalem Standard für die Modernisierung von Wirtschaft und Gesellschaft in China zu gewinnen. Mehr dazu im folgenden Bericht: Seit Beginn der Reform und Öffnung vor über 20 Jahren haben mehr als 580.000 Bürgerinnen und Bürger der Volksrepublik China in mehr als 100 Länder und Gebiete der Welt eine Aus- oder Weiterbildung begonnen. Über 90 Prozent davon haben einen Magisterabschluss erworben oder haben promoviert. Angesichts dieses Potentials hat sich die chinesische Regierung das wichtige strategische Ziel gesetzt, mittels entsprechender Förderung die im Ausland qualifizierten Fachkräfte zur Rückkehr nach China zu bewegen. Dazu der Vizedirektor des chinesischen Personalministeriums, Wang Xiaochu: "Der Staat legt großen Wert auf die im Ausland ausgebildeten Landsleute und ihre Rückkehr nach China. Dabei soll die Aus- und Weiterbildung chinesischer Bürger im Ausland ebenso unterstützt werden wie die in China. Das heißt, dass Menschen mit Ambitionen für eine Ausbildung im Ausland erleichterte Reisebedingungen genießen. Die derzeit zur Ausbildung im Ausland befindlichen Staatsbürger der Volksrepublik China sind angehalten, die Entwicklung in China im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu unterstützten. Dazu haben die zuständigen Behörden eine Reihe von speziellen politischen Maßnahmen verfügt. Dazu gehören Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen für aus dem Ausland zurückkehrende chinesische Fachkräfte sowie deren geschäftliche Möglichkeiten."
Im Zuge der Umsetzung dieser Fördermaßnahmen konnte bereits eine deutlich steigende Zahl von zurückkehrenden qualifizierten Bürgerinnen und Bürger in die Volksrepublik verzeichnet werden. In den letzten 10 Jahren kamen jährlich rund 13 Prozent mehr chinesische Fachkräfte aus dem Ausland zurück. Ende 2002 waren bereits mehr als 150.000 der insgesamt 580.000 im Ausland zur Ausbildung weilenden Chinesen wieder zurückgekehrt. Darüber hinaus unterstützen Bürgerinnen und Bürger der Volksrepublik China ihre Heimat auch während ihres Aufenthaltes im Ausland. So organisieren sie internationale Konferenzen in China oder eine Forschungszusammenarbeit ihrer Ausbildungsstätten mit chinesischen Forschungsinstitutionen. Der Vizedirektor des Personalministeriums Wang Xiaochu würdigte das positive Wirken der zur Qualifikation ins Ausland entsandten Chinesen so: "Die meisten zurückgekehrten chinesischen Fachleute repräsentieren das modernste wissenschaftliche und technische Niveau. Dadurch ist es China gelungen, den Abstand zu den entwickelten Ländern in einigen Bereichen zu verkürzen. Außerdem haben Rückkehrer in China zahlreiche High-Tech-Unternehmen errichtet. damit haben sie das technologische Niveau und die Wettbewerbsfähigkeit der chinesischen Industrie insgesamt erhöht. Die im Ausland ausgebildeten Chinesen sind besser mit den internationalen Spielregeln vertraut, sie bringen moderne internationale Managementerfahrungen aus dem Ausland nach China und tragen so zur Vervollkommnung der marktwirtschaftlichen Mechanismen in unserem Land bei."
Wang Ansheng hat in den USA studiert und promoviert. Vor 2 Jahren kam er nach China zurück und errichtete im Beijinger High-Tech-Park Zhongguancun eine Firma für Telekommunikationstechnik. Denn die Bedingungen hier sind gut, so sagte er: "Mit der inländischen Wirtschaftslage kann man zufrieden sein. In dem großen Marktraum und der großen Umgebung hat man gute Entwicklungschancen. Wenn man tüchtig arbeitet, wird man auch etwas ernten."
Seine Ernte war, aus seiner kleinen Firma mit einem Stammkapital von nur einigen tausend Yuan ein großes Unternehmen mit einer Jahresproduktion von mehr 40 Millionen Yuan zu machen. In Zhongguancun, dem sogenannten chinesischen Silicon Valley, haben sich mehr als 5000 qualifizierte und kapitalkräftige Rückkehrer wie Wang Ansheng niedergelassen und betreiben dort rund 1800 Unternehmen. Sie betreiben mehr als 15 Prozent aller High-Tech-Betriebe in diesem Technologiepark. Um den Rückkehrern geschäftliche Aktivitäten in China zu erleichtern, wurden in Zhongguancun eine spezielle "grüne Passage" für die Erledigung von Formalitäten eingerichtet. Zudem können Rückkehrer verbilligte Kredite von mehreren zehntausend Yuan bekommen. Landesweit gibt es inzwischen mehr als 70 derartige spezielle Geschäftszonen für zurückkehrende qualifizierte Chinesen.
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