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Exklusivgespräch mit Dr. Günter Subklew vom deutschen Forschungszentrum Jülich
   2005-10-18 17:20:48    cri
Welche ökologischen Auswirkungen hat es, wenn mit dem Yangtze in China der längste Fluss Asiens aufgestaut wird? Wie lassen sich negative Folgen für die Umwelt und die Menschen in dem betroffenen Gebiet möglichst vermeiden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich ein Verbund chinesischer und deutscher Forscher, der auf Initiative der chinesischen Tongji-Universität und des Forschungszentrums Jülich zustande kam. Näheres erfahren Sie in unserem Exklusivgespräch mit dem Projektleiter Dr. Günter Subklew vom Jülich:

- Herr Dr. Subklew, dass deutsche Wissenschaftler jetzt auch Präsenz an dem Drei-Schluchten-Projekt haben, würden alle vielleicht hoch interessant finden. Warum kommen Sie eigentlich zu diesem Umweltprojekt?

- Die Initiative dazu ging von der chinesischen Seite aus, die uns angesprochen hat - weil wir in Jülich eine Art der Umweltforschung betreiben, die sie sehr interessiert. Wir betreiben integrierte Umweltforschung von der Atmosphäre über die Pflanze und den Boden bis hin zur Untersuchung unterhalb der Erdoberfläche. Wobei wir uns nicht nur innerhalb dieser Komponente bewegen, sondern auch gerade die Wechselwirkungen zwischen diesen einzelnen Komponenten untersuchen. Und diese Arbeitsweise hat die chinesischen Kollegen interessiert. Und sie sind auf uns zugekommen, ob wir mit ihnen bei der Arbeit der wissenschaftlichen Fragestellungen, die sich im Zusammenhang mit dem Drei-Schluchten-Staudamm ergeben, zusammenarbeiten möchten.

- Das war wann?

- Das war im Jahre 2001.

- Sind es inzwischen konkrete Pläne da angelaufen?

- Es laufen noch keine konkreten Arbeitsprogramme. Wir sind noch in der Vorbereitung auf Forschungsprojekte. Wir werden diese im nächsten Jahr - denke ich auch, zur Förderung den entsprechenden Einrichtungen vorlegen. Wir haben aber jetzt bereits zum zweiten Mal Gastwissenschaftlern aus verschiedenen chinesischen Universitäten bei uns in Jülich. Im Augenblick haben wir eine Dame aus Nanjing, die bei uns für drei Monate tätig ist.

- Haben Sie für die künftige Arbeit einen konktreten Zeitplan im Kopf?

- Ja. Wir werden zunächst mal im Dezember mit den chinesischen Kollegen über die Ergebnisse oder die Vorschläge, die wir im April bei uns in Deutschland erarbeitet haben, diskutieren, ihre Meinung dazu hören und Ergänzungen von ihrer Seite vornehmen, sodass wir dann zu gemeinschaftlich abgestimmten Projektvorschlägen kommen können. Das wird dann im Jahr 2005 der Fall sein, sodass wir dann ? so hoffe ich, noch im Jahr 2005 zu einer Förderung der Projekte durch Drittmittel kommen.

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