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Rasche Entwicklung der Arzneimittelindustrie in Beijing
   2005-10-20 10:43:08    cri
Die Beijinger Stadtverwaltung hat im Rahmen ihres Entwicklungsplanes für die Biotechnologie- und Arzneimittelindustrie in Beijing eine Strategie erarbeitet, die eine vorrangige Unterstützung dieses Industriezweiges und insbesondere die Förderung der Zusammenarbeit mit ausländischen Arzneimittelunternehmen vorsieht. Neben der Informatik-Branche nimmt die Arzneimittelindustrie weltweit eine rasante Entwicklung. In Beijing stieg der durchschnittliche Jahresumsatz in diesem Bereich in den letzten 5 Jahren um 22 Prozent. Die konkreten Maßnahmen der Beijinger Stadtverwaltung zur Unterstützung der Arzneimittelindustrie und zur Verstärkung der internationalen Zusammenarbeit erläutert Xu Heyi von der Beijinger Wirtschafts- und Handelskommission so: ?In den nächsten 5 Jahren orientieren wir zur Unterstützung der regionalen, landesweiten und internationalen Zusammenarbeit auf folgende Schwerpunkte: Erstens auf den Aufbau von Produktions- und Entwicklungszentren in Beijing. Zweitens auf die Zusammenarbeit der Beijinger Arzneimittelunternehmen untereinander bei der Entwicklung und Vermarktung ihrer Produkte. Drittens unterstützen wir die Arzneimittelunternehmen bei der Änderung ihrer Eigentumsform und der Kapitalanteile. Viertens werden wir die Umgestaltung der Rechtsform der kleinen und mittleren Unternehmen unterstützen. Und fünftens werden wir die Lizenzvergabe für Import- und Exportgeschäfte an Unternehmen mit ausländischer Kapitalbeteiligung erweitern. Diese Unternehmen dürfen dann im Rahmen der einschlägigen Vorschriften auch zollfreie Lager und Fabriken unter Zollverschluss betreiben.? Neben diesen Maßnahmen ist Beijing bestrebt, den Arzneimittelunternehmen ein erstklassiges Produktionsumfeld zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus hat Beijing schwerpunktmäßig die Entwicklung der Bio-Technologie vorangetrieben, so der Vorsitzende der Wirtschaftskommission von Beijing, Fan Boyuan: ?In den vergangenen 5 Jahren hat die Beijinger Stadtregierung großen Wert auf die Entwicklung der kleinen und mittleren Biotechnologie- und Arzneimittelunternehmen gelegt. Inzwischen gibt es in Beijing rund 10 sogenannte Inkubatoren für High-Tech-Unternehmen, die sich spezifisch mit Bio-Technologie und Arzneimittelindustrie befassen.? In Beijing setzt man vor allem auf eine größere Beteiligung multinationaler Konzerne, den weiteren Aufbau von Biotechnologieunternehmen sowie auf die Förderung traditioneller Unternehmen für chinesische Arzneimittel in Beijing. So wurde beispielsweise das Beijinger Zweigwerk für medizinische Instrumente von General Electric von der Beijinger Regierung maßgeblich unterstützt. Die dort hergestellten Röntgengeräte, Computertomographie und Ultraschalldiagnosegeräte haben auf dem Weltmarkt für medizinische Instrumente einen Anteil von inzwischen mehr als 50 Prozent. Künftig will die Beijinger Regierung auch die Entwicklung von Spitzentechnologien wie Bio-Chip-Herstellung und Gentechnik unterstützen. ?Tongrentang?, ein mehr als 300 Jahre altes Beijinger Unternehmen für traditionelle chinesische Arzneimittel, hat in den vergangenen Jahren einen enormen Aufschwung erlebt. Das Unternehmen hat neben altbewährten chinesischen Arzneimitteln viel Aufwand in die Entwicklung neuer Heilmittel gesteckt und ist nunmehr auch auf dem internationalen Markt erfolgreich. Derzeit besitzt ?Tongrentang? 61 Niederlassungen in zahlreichen Ländern der Welt. Mit Unterstützung der Beijinger Regierung sind in Beijing eine Reihe von Arzneimittelunternehmen herangewachsen. Deren Produkte genießen in China und auf dem Weltmarkt einen zunehmend guten Ruf.
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