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Neue Chancen für chinesische Medizin und Arznei
   2005-10-20 10:43:08    cri
Die chinesische Medizin und Arznei ist ein Bestandteil der traditionellen Landeskultur und hat eine Geschichte von einigen tausend Jahren. Seit Beginn der Reform und Außenöffnung hat sie auch im Ausland zur Linderung von Patienten-Leiden beigetragen. Da China noch kein WTO-Mitglied ist, ist die Ausbreitung der chinesischen Medizin und Arznei auf dem internationalen Markt derzeit noch stark eingeschränkt. Mit dem näherrückenden WTO-Beitritt dürfte sich das ändern. Die moderne Medizin entwickelt sich sehr schnell. Westliche Medizin und Arzneien haben zum Gesundheitsschutz der Menschheit große Beiträge geleistet. Bei einigen Krankheiten und bei der Linderung des Leidens von z.B Diabetikern wirkt die westliche Medizin jedoch nicht ideal. Anders dagegen die chinesische Medizin: Chinas Heilpflanzen und Arzneimittel erhalten weltweit immer mehr Aufmerksdamkeit. China hat bereits in 22 Ländern 46 gemeinsam bewirtschaftete Kliniken für chinesische Medizin eröffnet. Dort werden jährlich mehrere zehntausend Patienten behandelt. Außerdem werden jedes Jahr mehr als 2000 Ärzte für chinesische Medizin zum Austausch oder zur Arbeit ins Ausland entsandt. Der zuständigen Behörde zufolge wird Chinas WTO-Beitritt dazu beitragen, daß die chinesische Medizin im Ausland noch mehr Fuß fassen kann, weil unter den WTO-Mitgliedern keine Maßnahmen zur Diskriminierung ergriffen werden dürfen. Chen Luojia vom chinesischen Forschungsinstitut für chinesische Medizin sagt: "Nach Chinas WTO-Beitritt können Ärzte anderer Länder in China praktizieren, und die chinesische Medizin wird sich im Ausland ebenfalls weiter etablieren." Chen sagt, allerdings dürften Ärzte aus WTO-Mitgliedsländern nur mit Legitimationspapier und nach einer Zulassungsprüfung im Gastland praktizieren. Dennoch bedeute dies eine gute Chance für die weltweiteVerbreitung der chinesischen Medizin. In den letzten Jahren wurden auf dem internationalen Markt jährlich chinesische Arzneimittel und Heilkräuter im Wert von etwa 16 Milliarden US-Dollar verkauft. China selbst, als Ursprungsort der chinesischen Arznei,erreicht jedoch nur einen Marktanteil von 3%. Eine Ursache dafür ist die nicht ausreichende Qualität der chinesischen Arzneien und technologische Rückständigkeit. Allerdings praktizieren viele Länder durch Zollschranken auch eine Politik zur Diskriminierung der chinesischen Arzneien. WTO-Mitglieder jedoch dürfen untereinander keine Zollschranken errichten oder sonstige Diskriminierungsmaßnahmen ergreifen.Als Güter sollen auch Arzneimittel unter den WTO-Mitgliedern gleichberechtigt Umlauf sein. Dies gewährt der chinesischen Arznei eine neue Entwicklungschance. Laut Chen Luojia müssen nun möglichst schnell die Qualitätsnormen und Technologien verbessert werden, um dem Bedarf des internationalen Marktes gerecht zu werden. Dazu unterstrich Chen: "Die chinesische Regierung legt großen Wert darauf. Einer unserer Vizeministerpräsidenten kümmert sich persönlich darum. Es muß eine Reihe von chinesischen Arzneimitteln mit bester Qualität hergestellt werden, um den Anforderungen des In-und Auslandsmarktes nachkommen zu können ." Laut Branchen der chinesischen Midizin wird die verstärkte Kommerzialisierung der chinesischen Arzneien aber ohnehin unausweichlich zu einer Annäherung an den internationalen Standard führen .
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